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Beim Umgang mit sicherheitsrelevanten Daten zeigen sich deutliche Geschlechterunterschiede.
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Digitalsteuer: Französischer Alleingang

(TRD/CID) Frankreich führt zum 1. Januar 2019 im Alleingang eine Digitalsteuer ein. Das trifft dann vor allem IT-Giganten wie Google, Apple, Facebook und Amazon. Finanzminister Bruno Le Maire nennt zwar noch keinen Steuersatz, rechnet aber mit einem Aufkommen von rund 500 Millionen Euro in 2019. Die Steuer soll auf Umsätze aus Werbung, Plattformen und dem Verkauf personenbezogener Daten fällig werden.

In den bislang bekannten deutsch-französische Planungen war zuletzt von einem Steuersatz in Höhe von 3,0 Prozent die Rede. Mit den Einnahmen könnten offenbar Zugeständnisse, die Frankreichs Präsident Emmanuel Macron den protestierenden „Gelbwesten“ gemacht hat, finanziert werden. Eigentlich wollten Deutschland und Frankreich eine solche Steuer koordiniert und später einführen, in Paris ist aber offenbar die Geduld zu Ende.

Apple auf Talfahrt

Auch für IT-Giganten wie Apple läuft es nicht immer rund. Aktuelles Beispiel: Gleich mehrere Banken stuften den Konzern herab und strichen ihre Absatzprognosen für das iPhone, das 2019 nur ein kleines Update erhalten dürfte, weiter zusammen. Und an der Wallstreet geht es 2018 ebenfalls bergab.
Der kurze Erholungsversuch wurde zunichtegemacht: Mit nunmehr 168 Dollar ist Apple auf den tiefsten Stand seit Ende April abgestürzt. Das eigentlich Kursplus von 39 Prozent, durch das Apple auf einem Allzeithoch von rund 233 Dollar notierte, hat sich seit Jahresbeginn in einen Kursverlust verwandelt. Vom Top ist Apple inzwischen um 28 Prozent abgestürzt und hat dabei in weniger als zehn Wochen den astronomischen Börsenwert von 320 Milliarden Dollar vernichtet (20 Milliarden davon durch Aktienrückkäufe). Nomura-Analystin Anne Lee äußerte sich skeptisch zu Apples Zukunftsperspektiven. So rechnet das japanische Geldhaus, das für Apple lediglich ein Kursziel von 185 US-Dollar ausgibt, 2019 nur mit einem iPhone-Update. Wie Lee gegenüber dem Wirtschaftsmagazin Barron’s erklärte, dürften die neuen iPhones im Herbst 2019 genauso aussehen wie die aktuellen Modelle – eine Aufwertung dürfte es nur unter der Oberfläche geben.

So steht es um die LTE-Mobilfunktechnik

In vielen Regionen Deutschlands ermöglicht die Mobilfunktechnik LTE den Zugang zum Internet. Im Gegensatz zu festnetzbasierten Breitband-Internetzugängen weist LTE als Mobilfunktechnik aber einige Besonderheiten auf, die sich negativ auf Geschwindigkeit und Stabilität der Verbindung auswirken können.

Das Ratgeberportal LTE-Anbieter.info bietet Tools zur Analyse und Verbesserung der LTE-Empfangsqualität vor Ort. Zum Beispiel das Höhenprofil-Tool. „Dieses Tool zur Höhenprofil-Analyse ist einzigartig“, so Sebastian Schöne, Mobilfunkexperte bei LTE-Anbieter.info. Kein anderes Hilfsmittel ermögliche eine derart einfache Analyse der landschaftlichen Gegebenheiten und Empfangshindernissen zwischen Endverbraucher und Sendemast.

LTE-Speedtest gibt Aufschluss über Verbesserungsmöglichkeiten
Hilfreich ist auch der LTE-Speedtest, damit man die Potenziale voll ausschöpfen kann. Die Mobilfunkanbieter werben bei den Heim-Tarifen auf LTE-Basis aktuell mit Datenraten zwischen 21 und 200 MBit. Doch wie schnell ist der Anschluss in der Praxis wirklich? Der speziell für LTE entwickelte Speedtest auf www.lte-anbieter.info gibt Aufschluss und legt mögliches Potenzial für Verbesserungen offen.

Für einige Applikationen wie Computerspiele wird auch die Latenzzeit relevant. Mittels des eigens entwickelten Pingtests lässt sich genau die Performance des LTE-Zugangs untersuchen. So können beispielsweise zehn Seiten gleichzeitig über einen Zeitraum analysiert werden oder einzelne Ziele. Die Ergebnisse werden dabei grafisch ausgegeben und können in sozialen Medien geteilt werden.
Eine komplette Anlage für den Heim-LTE-Anschluss besteht aus mehreren Komponenten. Der Antenne, Verbindungskabeln mit Steckern sowie dem Router. Jede dieser Teile hat Auswirkungen auf die Leistung des Gesamtsystems. „Mit unserem Sendeleistungsrechner kann mit wenigen Klicks die Strahlleistung sowie die Einhaltung der gesetzlichen Grenzwerte geprüft werden“, so Sebastian Schöne weiter.

Beim Umgang mit sicherheitsrelevanten Daten zeigen sich deutliche Geschlechterunterschiede.
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Die zunehmende Cyber-Kriminalität gehört zu den Schattenseiten der Digitalisierung.
 | Foto: © geralt / pixabay.com / CC0 /TRD digital und Technik
LeserReporter/in:

Heinz Stanelle aus Köln

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