KVB feiert 140. Geburtstag
Zum Jubiläum gibt es Konzerte in den Bahnen

140 Jahre Kölner Verkehrsbetriebe: KVB-Vorstandsvorsitzender Jürgen Fenske und Oberbürgermeisterin Henriette Reker (Mitte) gemeinsam mit Mitarbeitern des Straßenbahnmuseums und Fahrgästen in historischen Kostümen aus der Zeit von 1877 bis 2017 vor einer historischen Straßenbahn und einem modernen KVB-Elektro-Bus. | Foto: Flick
  • 140 Jahre Kölner Verkehrsbetriebe: KVB-Vorstandsvorsitzender Jürgen Fenske und Oberbürgermeisterin Henriette Reker (Mitte) gemeinsam mit Mitarbeitern des Straßenbahnmuseums und Fahrgästen in historischen Kostümen aus der Zeit von 1877 bis 2017 vor einer historischen Straßenbahn und einem modernen KVB-Elektro-Bus.
  • Foto: Flick
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

KÖLN - Köln (sf). Wer in den kommenden Monaten mit der KVB unterwegs ist,
hat gute Chancen, ein Überraschungskonzert zu erleben: Die Kölner
Verkehrs-Betriebe (KVB) feiern ihr 140-jähriges Bestehen und haben
deshalb das Projekt „Musik in der Bahn“ gestartet. Verschiedene
Ensembles überraschen die Fahrgäste während des laufenden Betriebes
mit kleinen Konzerten und machen so die Straßenbahnfahrt zu einem
unvergesslichen Erlebnis. „Das ist ein Geschenk für unsere
Fahrgäste“, erklärt Jürgen Fenske, Vorstandsvorsitzender der
KVB. 

Vielleicht wird man auch mal Björn Heuser mit einem
Überraschungskonzert live in der Straßenbahn erleben. Der kölsche
Liedermacher hat ein Geburtstagsständchen für die KVB geschrieben
und sich bei dem Song „Minsche Bewäje“ an dem Slogan der Kölner
Verkehrsbetriebe „Menschen bewegen“ orientiert.
„Die KVB ist das umweltfreundliche Rückgrat der Mobilität in
Köln. Heute ist die Stadt ohne den Bus- und Bahnbetrieb der KVB nicht
denkbar“, betonte Oberbürgermeisterin Henriette Reker, die
ebenfalls zur Jubiläumsfeier gekommen war.  Fast 900 000 Menschen
sind Tag für Tag mit den Bussen und Bahnen der KVB unterwegs, im
vergangenen Jahr wurden fast 278 Millionen Fahrgäste gezählt.
Aufgrund der jüngsten Mobilitätsentwicklung steht das Kölner
Unternehmen vor großen Herausforderungen: Der Trend weg vom Auto, hin
zu umweltfreundlicheren Fortbewegungsmitteln wie dem Rad oder der Bahn
fordert auch die KVB auf, ihr Angebot auszudehnen. In ihrem
Strategiepapier „Köln mobil 2025“ hat die Stadt das Ziel
festgeschrieben, dass bis zum Jahr 2025 zwei Drittel des Verkehrs im
so genannten Umweltverbund abgewickelt werden sollen, also mit Bus und
Bahn, mit dem Fahrrad oder zu Fuß. Die KVB möchte in den kommenden
Jahren ihre Infrastruktur ausbauen. Zu den geplanten Projekten zählen
unter anderem die Erweiterung der Ost-West-Achse sowie Verlängerungen
von Bahnsteigen an über 30 Haltestellen in der Stadt. Auch die
emissionsfreie E-Bus-Linie der KVB ist ein Projekt, das ausgebaut
werden soll.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

30 folgen diesem Profil