Karl Lagerfeld im XXL Format
„Wer weiss wofür et jot es“

Kölscher Dialekt für Zugereiste, Verwechselungen, schlüpfrige Missverständnisse, Verwirrungen und Pointen. Auch beim neuen Schwank „Wer weiss wofür et jot es“ führten Barbara Schöller und Millowitsch regie. (v.l:) Dmitry Alexandrow, Ivan Robert, Leo Natascha Balzat, Peter Millowitsch, Madlen Kanuit und Leo Mader. | Foto: Stahl
  • Kölscher Dialekt für Zugereiste, Verwechselungen, schlüpfrige Missverständnisse, Verwirrungen und Pointen. Auch beim neuen Schwank „Wer weiss wofür et jot es“ führten Barbara Schöller und Millowitsch regie. (v.l:) Dmitry Alexandrow, Ivan Robert, Leo Natascha Balzat, Peter Millowitsch, Madlen Kanuit und Leo Mader.
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KÖLN - (as). Peter Millowitsch als Karl Lagerfeld im XXL Format, ein
Fahrrad mit dem Namen „Helene“, eine abhanden gekommene tote Tante
und eine heimliche Liebe. Auch im neuen Schwank von Barbara Schöller
und Peter Millowitsch „Wer weiss wofür et jot es !“ ist das Chaos
vorprogrammiert.

Damit Friseur Anton Schmitz (Peter Millowitsch) den Friseurladen der
reichen Lina Lützenkirchen (Natascha Balzat) übernehmen kann,
gaukelt er dieser vor, schwul zu sein. Und als wäre das noch nicht
genug, behauptet er auch noch, dass sich der berühmte Schlagerstar
Helene Fischer vor ihrem Konzert in Köln, von ihm die Haare machen
lässt. Zu dumm nur, dass Lina Lützenkirchen, die ein großer Fan der
Sängerin ist, genau an dem Morgen bei Anton überraschend vor der
Türe steht. Als dann auch noch Olli (Dmitry Alexandrow), Anton‘s
Schwager nach durchzechter Nacht mit einem toten Fisch in der
Jackentasche auf Anton‘s Sofa aufwacht, ist nimmt das Schicksal
seinen Lauf.
„Lina Lützenkirchen zu spielen macht großen Spaß. Sie ist sehr
facettenreich und gibt mir als Schauspielerin die Möglichkeit, viele
Emotionen zu durchleben: glücklich, enttäuscht, wütend und
verliebt“, beschreibt Natascha Balzat ihre Rolle. Knapp drei Stunden
handfeste Boulvardkomödie erlebte das Publikum des neuen Stücks. Mit
Lagerfeld-Perücke, Glitzerhandschuhen und leicht tuntigem Gehabe
lebte Peter Millowitsch seine Rolle als schwuler Friseur so richtig
aus. Bis sich schließlich alles aufklärte, Anton seine heimliche
Liebe Lina in den Armen halten konnte und das Ensemble einschließlich
der zwei „Helenes“, Natascha Balzat und Madlen Kaniuth auf der
Bühne zu „Atemlos...“ tanzten, erlebte das Publikum einen Schwank
ganz nach Millowitsch Manier.
„Wer weiss wofür et jot es“ ist noch bis zum 25. März 2018 in
der Volksbühne am Rudolfplatz zu sehen.

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