Kiosk-Krimi - Stadt greift hart durch
Vier Büdchen dichtgemacht - illegaler Handel, Jugendschutz-Verstöße, Widerstand

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Es sind Szenen wie aus einem Polizeifilm, doch sie spielten sich mitten in unserer Stadt ab: Vier Kioske, zwei in Kalk, zwei in Mülheim, wurden vom Ordnungsamt und der Polizei hochgenommen. Der Grund: schwere Gesetzesverstöße, illegale Tabakprodukte, Alkohol für Minderjährige und Verkaufspraktiken wie aus dem Untergrund.
Die Bilanz der Behörden liest sich wie ein Strafregister: Alkohol- und Snus-Verkauf an Jugendliche (ein generell in Deutschland zum Verkauf verbotener Oraltabak aus Skandinavien), E-Zigaretten ohne Steuerbanderole. Das Ordnungsamt machte ernst – versiegelte die Läden und zog knallhart die Reissleine. „Gewerblich unzuverlässig!“ lautete das vernichtende Urteil für drei Betreiber. Heftig: Ihnen wurde die Gewerbeerlaubnis komplett entzogen, nicht nur für den Kiosk, sondern für alle Branchen!
Doch das ist nicht alles: Bereits im Februar eskalierte eine Kontrolle, als ein Kioskmitarbeiter mit Schmuggelware flüchten wollte – es kam zu einem Gerangel mit der Polizei, ein Ordnungsamtsmitarbeiter wurde verletzt. Und auch danach wurde’s wild: Ein jugendliches Testkäufer-Mädchen wurde bedrängt, nachdem sie sich zu erkennen gab. Und obwohl die Shops dicht waren, ging der Handel weiter – im Hinterhof und sogar aus dem Kofferraum!
Die Stadt Köln reagiert: Gewerbeverbote, Bußgelder im fünfstelligen Bereich, Ermittlungen wegen Lebensmittelverstoßen und Vergehen gegen das Jugendschutzgesetz. Das Ordnungsamt hat weitere Kontrollen angekündigt. Ein unmissverständliches Signal an alle Betreiber: Kioske sind kein rechtsfreier Raum.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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