Katja Robinson, Leiterin des Amtes für Soziales und Senioren
Teamgeist und Visionen

- Als Schwerpunkte ihrer Arbeit nennt Katja Robinson die Bereiche Inklusion, Wohnen sowie das Voranbringen der Verwaltungsreform.
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Köln - (ha). Nach rund 18-monatiger Vakanz übernimmt Katja Robinson als
Nachfolgerin von Stephan Santelmann den Posten der Leiterin des Amts
für Soziales und Senioren. Die 47-Jährige wurde nach dem
eigentlichen Arbeitsbeginn am 1. Februar nun vorgestellt und übernahm
damit auch offiziell den Dienst als Vorgesetzte von rund 850
Mitarbeitern sowie Verwalterin eines der höchsten städtischen
Budgets von circa einer Milliarden Euro.
Robinson war von 2006 bis 2017 als Geschäftsführerin der
Bundesarbeitsgemeinschaft der Berufsbildungswerke e. V. tätig. Seit
November 2017 beschäftigte sich die Rechtsanwältin verstärkt mit
dem Management von sozialen Leistungen und sammelte Erfahrungen als
Leiterin der Zentralen Dienstleistungen des Pommerschen
Diakonievereins e. V. (PDV). Als Schwerpunktthemen ihrer Arbeit nannte
die promovierte Juristin die Bereiche Inklusion, Wohnen und Pflege
sowie die weitere Umsetzung der auf den Weg gebrachten
Verwaltungsreform.
„Inklusion bezieht sich nicht nur auf Menschen mit Behinderungen,
sondern umfasst für mich grundsätzlich das Andere im Menschen. Wir
benötigen Visionen, um die großen Herausforderungen unserer Zeit zu
bewältigen, gerade in den Metropolen, wo das Zusammenleben immer
dichter wird. Wir müssen gewährleisten, dass die Existenz aller
Bewohner gesichert ist und jeder an der Gesellschaft teilhaben kann.
Dabei ist auch der Wohnraum ein ganz großes Thema“, erklärte
Robinson.
Neben der Sichtung und Bündelung der bereits vorhandenen Netzwerke
sollen die Bürger zudem zur Bildung eigener Veedelsinitiativen
ermutigt werden. Als wesentlicher Faktor für eine Umsetzung ihrer
Vorhaben gilt der Amtsleiterin vor allem eine verbesserte
Kommunikation, sowohl verwaltungsintern als auch nach außen.
Ämter müssten abteilungsübergreifend optimaler zusammenarbeiten, um
die Bürger besser zu informieren, auch in Bezug auf soziale
Leistungen. „Es zählt der Teamgedanke. Wir müssen aufpassen, dass
es nicht zu Einzelkämpfern kommt“, erklärte Robinson.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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