„Licht-Traum-Raum“
Philipp Geist taucht Domplatte in MultiMedia-Projektion

Der Lichtkünstler Philipp Geist will die Domplatte zu Silvester mit einer MultiMedia-Projektion anstrahlen. | Foto: Visualisierung Philipp Geist
  • Der Lichtkünstler Philipp Geist will die Domplatte zu Silvester mit einer MultiMedia-Projektion anstrahlen.
  • Foto: Visualisierung Philipp Geist
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

KÖLN - (red). „Sicherheit schaffen - aber auch Köln, wie es wirklich
ist, wieder am Dom erlebbar zu machen, das haben wir für die
bevorstehende Silvester-Nacht vorgenommen. Und ich freue mich, dass es
gelungen ist, den international renommierten Lichtkünstler Philipp
Geist zu gewinnen, der am Kölner Dom eine sehr lebendige
Lichtinszenierung in unserem Auftrag realisieren soll.“

Der favorisierte Vorschlag für die MultiMedia-Projektion des
Lichtkünstlers Philipp Geist wird sowohl von der Stadt als auch der
Polizei Köln begrüßt. Der Künstler möchte mit einer
außergewöhnlichen multimedialen Projektion rund um den Dom Köln so
ins Bild setzen, wie es sich selber versteht: als traditionsreiche
Kulturmetropole, lebendig, vielfältig, modern und dabei vor allem
sicher und zivilisiert. Konkret zielt das Konzept darauf ab, anstelle
einer nüchternen, aufgehellten Schutzzone die Domumgebung zu einem
„Licht-Traum-Raum“ umzuwandeln, gestaltet durch die Projektion von
Worten, Begriffen, Zeichen, Farben und Formen auf den Platzflächen
vor dem Domportal und den Roncalli-Platz sowie unter Einbeziehung
einiger Fassaden im Umfeld des Domes. An dieser Auswahl sollen sich
die Kölnerinnen und Kölner durch eigene Vorschläge beteiligen
können, so die Idee.
Damit der Zugang zu diesem Lichtraum aus Gründen der Sicherheit
begrenzt werden kann, konzentriert sich die Projektion auf die
Flächen innerhalb des abgesperrten Bereichs der Domumgebung. Da zum
einen in diesen Bereich keine Pyrotechnik mitgenommen werden darf und
zum anderen eine hohe Polizeipräsenz vor Ort sein wird, wird an
diesem Abend dafür Sorge getragen, dass der „Licht-Raum-Traum“
zugleich auch mit dem Gefühl einer ausreichenden Sicherheit erlebt
werden kann. Zudem werden an dem gesamten Ort auch Vorkehrungen dafür
getroffen, dass im Bedarfsfalle tageshelles Licht das Träumen
unterbricht. Die Projektion startet mit Eintritt der Dunkelheit ab
etwa 17 Uhr und erstreckt sich bis zum mitternächtlichen
Jahreswechsel.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

29 folgen diesem Profil