Führungswechsel bei der Schuldnerhilfe Köln
Nina Rüther folgt auf Michael Eham

Nina Rüther ist die neue Geschäftsführerin der Schuldnerhilfe Köln. | Foto: pas
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Köln - (pas).Die Schuldnerhilfe Köln hat eine neue Geschäftsführerin.
Die Sozialpädagogin Nina Rüther übernahm die Aufgabe von Michael
Eham, der diesen Posten 30 Jahre lang innehatte und nun in den
Ruhestand geht.

Rüther übernimmt die Geschäfte der gemeinnützigen GmbH in einer
Zeit der Umbrüche: „Im Zuge der Corona-Pandemie hat sich unser
Klientel beträchtlich erweitert.“ Immer häufiger würden auch
finanziell in Schwierigkeiten geratene Soloselbständige und Studenten
Rat suchen. „Studenten sind deshalb stark betroffen, weil viele auf
einen Nebenerwerb angewiesen sind, um das Studium zu finanzieren“,
erklärt sie.

Doch nicht nur die Zielgruppen der Schuldnerhilfe verändern sich,
sondern auch die Arbeitsweise. Rüther: Wir haben schon viele
alternative Beratungsformen im Angebot, die wir weiter vervollkommnen
wollen.“ Dazu gehören unter anderem die Telefonberatung, Videochat,
Online-Schulungen, eine Krisen-Hotline in Zusammenarbeit mit der IHK,
unter anderem für Soloselbstständige, und mehr. So führe die
Schuldnerhilfe mittlerweile „Großveranstaltungen“ wie Kurse oder
Seminare durch. „Zwei Drittel unserer Kunden nehmen schon konstant
an diesen Formen teil“, unterstreicht sie.
Auch für die Zukunft hat sich die neue Geschäftsführerin einige
Ziele gesetzt. „Zu den bestehenden guten Konzepten wollen wir neue
entwickeln.“ Sie halte Augen und Ohren offen, um herauszufinden, wo
Entwicklungspotenziale schlummern. „So wollen wir unseren Beitrag
zur bundesweiten „Schuldenhelpline“ erweitern“, nennt sie ein
Beispiel.

Die Schuldnerhilfe gGmbH ist eine Einrichtung der Stiftung Hilfe für
Schuldner. Deren Vorstand Gerhard Hilburg ist überzeugt, dass Rüther
eine gute Wahl ist: „Sie hat bereits viele Erfahrungen im Kölner
Hilfesystem gesammelt wie beispielsweise beim Sozialdienst
katholischer Frauen.“ Die Zusammenarbeit laufe sehr gut.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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