Wir haben einige Anregungen zusammengestellt
Mit dem Velo unterwegs

An der Strunde entlang kann man gut abschalten. | Foto: Foto: Archiv/tau
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  • An der Strunde entlang kann man gut abschalten.
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Köln. Wer im Kölner Norden mit dem Rad unterwegs sein möchte,
kann dies ganz simpel gestalten: Immer am Rhein entlang in Richtung
Dormagen, da kann man nichts falsch machen. Doch natürlich bietet der
Kölner Norden mehr. Eine Möglichkeit ist der Wassererlebnispfad
(www.erlebnispfad.com).

Dieser startet an der Großen Laache in Pulheim. Von Esch und
Roggendorf aus geht der Info-Pfad bis nach Worringen und Langel, immer
orientiert an den 31 „Erzähltafeln“. Diese bilden den Verlauf
einer alten Rheinrinne, die hier vor Jahrtausenden floss, ab.
Erkundenswert ist zudem das Natur- und Erholungsgebiet Stöckheimer
Hof. Das ehemalige Auskiesungsgebiet führt um den rekultivierten
Pescher See. Hinter Blumenberg geht es durch das Naturschutzgebiet
„Alte Ziegelei“. Auch ein Abstecher in den Worringer Bruch, der
8.000 Jahre alten ehemaligen Rheinschlinge, lohnt sich.

Sehenswertes bietet auch der Kölner Osten. Startpunkt ist der Wiener
Platz. In Höhe des Schifffahrtbrunnens finden sich Radwegweiser in
Richtung Bergisch Gladbach. Ob die Wasserburganlage „Haus
Isenburg“, der Strunder Bach, das  Straßenbahnmuseum an der
Haltestelle Thielenbruch, Thurner Wald, Wildpark Dünnwald oder
Naturschutzgebiet „Am Hornpottweg“ es gibt viel zu sehen. Wer sich
für Kultur interessiert, steuert die Basilika St. Nikolaus in
Dünnwald an und entlang der Flittarder Rheinaue führt die Strecke in
den Stammheimer Schlosspark mit seinen Outdoor-Skulpturen. Im
Rechtsrheinischen bieten sich zudem der Königsforst, die Wahner
Heide, der Brücker Tierpark, das Naturerlebnis-Gut Leidenhausen sowie
der Scheuermühlenteich an.

Den Rhein entlang nach Rodenkirchen geht es ab der
Bismarcksäule. Auf der Strecke liegt das Wahrzeichen von
Rodenkirchen, das „Kapellchen“. Weiter geht’s über den
Leinpfad. Hier locken die idyllischen Sandbuchten der Kölschen
Riviera. Auf der Höhe von „Am Treidelweg“ findet sich die
Anlegestelle vom „Krokolino“, Kölns kleinster Fähre von Weiß
nach Zündorf. Wer im Linksrheinischen bleibt, steuert vielleicht
„Finkens Garten“, den Friedenswald oder den Kalscheurer Weiher an.

KölnTourismus hat im Rahmen der #inKöllezeHus-Kampagne vier
themenbasierte Radtouren konzipiert. Die vier Radtouren sind auf
www.koelntourismus.de und bei komoot, einer Routing-App. Die Distanzen
der vier Fahrradstrecken variieren dabei zwischen 12 und 25 Kilometern
und sind durchschnittlich in unter zwei Stunden befahrbar. Auf der
„Street & Urban Art“-Radtour besticht der Kunstdschungel durch
seinen Facettenreichtum, da die Route gesäumt ist von Werken
internationaler und lokaler Street Art-Künstler. Vorbei an Bauwerken
unterschiedlicher Architekturstile und verschiedener Epochen führt
die Fahrradroute „Stadtarchitektur“. Ob Highlight oder Geheimtipp,
die Radtour „Fotoshooting mit Köln“ bringt Interessierte an
besondere Orte in Köln. Mit einer Kamera ausgerüstet, lassen sich
auf dieser Route tolle Fotomotive und Ausblicke über die Stadt
festhalten. Die Fahrradtour „Nächtliche Lichter“ ist für die
Stunden in der Abenddämmerung konzipiert. Hier werden Radfahrer*innen
von beleuchteten Bauwerken durch Köln geleitet und entdecken die
Lichter, die sich an der Wasseroberfläche von Rhein, Lindenthaler
Kanälen oder Seen spiegeln.

Gut gepflegt hält länger
Ein sauberes und gepflegtes Rad fährt besser und hält länger. Den
Schmutz an Kette, Nabe und Ritzeln sollte man mit einem trockenen Tuch
entfernen. Die saubere Kette wird anschließend eingefettet. Reifen,
Felgen und Reflektorenstreifen sollte man säubern.
Den Rahmen kann man mit Wasser, etwas Reinigungsmittel und einem
Schwamm reinigen.
Licht und Rücklicht leisten gesäubert auch einen besseren Dienst,
damit man sieht und vor allem gut gesehen wird.

 

Für die Gesundheit
Radfahren trainiert das Herz-Kreislaufsystem und stärkt die
Immunabwehr und dies ohne größere Belastung für die Gelenke, denn
der größte Teil des Körpergewichtes wird vom Fahrrad getragen und
eignet sich somit auch für Personen mit Übergewicht. Die
Beinmuskulatur wird gekräftigt. Radfahren eignet sich für
Sportanfänger und für Personen, die Wert darauf legen, in der freien
Natur sportlich aktiv zu sein. Und das Rad ist der perfekte Begleiter
für den Arbeitsweg: Ein aktiver Start sorgt für einen ausgeglichenen
und konzentrierten Arbeitstag. Schon zehn Minuten moderates Radeln
wirkt sich positiv auf Blut und Gelenke aus. Ab 60 Minuten ist
Radfahren ein wahres Wundermittel gegen Stress und psychische
Belastungen. Der Stoffwechsel wird angeregt, auch Abnehmen ist
möglich.

An der Strunde entlang kann man gut abschalten. | Foto: Foto: Archiv/tau
Blick von „rechts“ nach „links“. | Foto: KölnTourismus GmbH
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