Helena Bleicher vertrat Deutschland
Kölner Schönheit bei Miss Universe-Wahl

Helena präsentierte sich der Jury unter anderem in diesem roten Kleid. | Foto: zVg
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Als der Name Sheynnis Palacios zum Abschluss des Mega-Events vor 13 000 Zuschauer im Gimnasio Nacional José Adolfo Pineda von San Salvador ertönte, war klar: Die Miss Universe 2023 kommt aus Nicaragua. Die kölsche Südstadt-Schönheit Helena Bleicher (24) hatte es somit nicht geschafft, doch war alleine schon die Teilnahme ein Abenteuer für die amtierende Miss Universe Germany. Nach einer monatelangen Vorbereitungszeit geht für die 1,82 Meter große Studentin nun die aufregendste Zeit ihres Lebens zu Ende.

von Alexander Büge

San Salvador. Bereits seit Mitte August hatte Helena sich auf die wichtigste Miss-Wahl der Welt vorbereitet. Immer wieder arbeitete sie an verschiedenen Facetten ihrer Persönlichkeit, absolvierte dabei Sprach-, Lauf- sowie Fitnesstrainings bei einigen Top-Experten. Dafür pendelte sie gemeinsam mit ihrer „Kollegin“, der Miss Universe Columbia, stets zwischen Miami, New York und Kolumbien. Zwei Wochen vor dem Tag der Entscheidung flogen die beiden dann nach El Salvador.

In San Salvador, der Hauptstadt des mittelamerikanischen Staats mit sechs Millionen Einwohnern, ging es dann bei zahlreichen Interviews und Charity-Events darum, sich möglichst gut zu präsentieren.
Und je näher der Abend der Entscheidung rückte, desto intensiver fielen die Proben aus. Denn auf der Bühne sollte vor Millionen von TV-Zuschauern nichts dem Zufall überlassen werden. Jeder Laufweg, jeder Schritt, alles wurde punktgenau choreografiert. Und dass für die verschiedensten Szenarien.

„Ich habe diese Zeit wirklich sehr genossen und unheimlich viele tolle Menschen kennengelernt“, sagt Helena, die durch Sponsoren des Events finanziert wurde. „Zum Schluss war ich schon ziemlich aufgeregt. Denn ich wollte natürlich gerne als erste Deutsche seit 23 Jahren platziert werden, also unter die Top 20 der insgesamt 84 teilnehmenden Nationen kommen.“

Mit einigen Teilnehmerinnen schloss Helena (Mitte) Freundschaft. | Foto: privat

Dass gelang ihr allerdings nicht. Frustiert war die Kölnerin deshalb aber allenfalls kurz. „Es war eine unglaublich schöne Zeit, von der ich meinen Kindern eines Tages stolz erzählen kann. Schließlich ist es etwas ganz besonderes, Deutschland bei so einer bedeutenden Wahl zu repräsentieren“, blickt sie zurück. „Warum ich nicht unter den Top 20 platziert wurde, kann ich mir nicht erklären. Ich habe jedenfalls mein Bestes gegeben und kann mir nichts vorwerfen.“

Und da dass auch zahlreiche Entscheider so sahen, gab es für die deutsche Teilnehmerin kurz nach der Wahl eine große Überraschung. Denn anstatt nach Hause zu reisen, wurde sie mit Siegerin Sheynnis Palacios sowie den Teilnehmerinnnen aus dem Libanon, den USA, Venezuela, Kolumbien, Thailand und den Philipinen per Privatjet nach Mexiko geflogen. Der Grund: Die Frauen sollten auf die Miss-Universe-Wahl 2024 im kommenden Ausrichterland auf verschiedenen Veranstaltungen aufmerksam machen, was für Helena eine weitere große Ehre war.

Seit Anfang der Woche ist sie nun aber wieder zu Hause angekommen. Was Helena dort als erstes macht, war für sie nach dieser aufregenden Zeit offensichtlich. „Ich werde mich erstmal entspannen und sehr viel schlafen“, sagt sie. „Außerdem freue ich darauf, mich wieder mit meinen Freuden zu treffen und mit meiner Mama ins Phantasialand zu gehen.“

Wie es nach der kleinen privaten Auszeit weitergeht, ist aktuell noch unklar. Als Model oder Moderatorin würde die schöne Südstädterin zukünftig gerne tätig sein. Zunächst wird die kölsche Schönheitskönigin ab April aber wohl erst mal ihren Master machen, als gewöhnliche Studentin in den Hörsälen der Uni Köln.

Helena präsentierte sich der Jury unter anderem in diesem roten Kleid. | Foto: zVg
Mit einigen Teilnehmerinnen schloss Helena (Mitte) Freundschaft. | Foto: privat
Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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