Für Familien gibt es in den Ferien vieles zu entdecken
Kino, Kindertheater und Natur

Ferien-Workshops bietet das Käthe Kollwitz-Museum an. | Foto: Museum
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  • Ferien-Workshops bietet das Käthe Kollwitz-Museum an.
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Köln - Ob Museen, Theater oder Kino unter freiem Himmel; ob Sport oder
Natur pur:  Köln hat auch im Sommer viel für die ganze Familie zu
bieten.

Im historischen Innenhof des Museums für Angewandte Kunst
Köln
– MAKK (An der Rechtsschule) laufen noch bis zum 1. August
ab circa 22 Uhr (Abendkasse ab 20.30 Uhr) internationale Filme im
Original, ggf. mit Untertiteln. Die Vorführungen finden bei jeder
Witterung statt (evtl. Regenschutz mitbringen), bei Unwetter- oder
Sturmwarnungen wird sich eine kurzfristige Absage vorbehalten. Durch
eine flexible Bestuhlung ist die Wahrung von Abständen gesichert. Auf
dem Programm stehen unter anderem die Känguru-Chroniken nach dem
Bestseller von Uwe Kling (4. Juli), eine Dokumentation über den
verstorbenen Regisseur Christoph Schlingensief (10. Juli) oder
„Joker“ (1. August) mit einem oscargekrönten Joaquin Poenix in
der Hauptrolle. Tickets sollten vorab online über
rausgegangen.de gekauft
werden.

Ein ganz besonderes Kinoerlebnis bietet der Biergarten am
Rheinauhafen
(BAY). Hier können sich Kinofans eine leichte Brise
um die Nase wehen lassen und dabei ein sehr abwechslungsreiches
Filmangebot genießen, das vom Trickfilm über die sommerliche
Komödie bis zum Drama reicht
(www.openairkino.koeln).
Geöffnet ist das Gelände jeweils ab 19 Uhr, die Filme starten mit
Einbruch der Dunkelheit (gegen 21.30 Uhr). Tickets müssen vorab
online gebucht werden.

Gegen Langeweile in den Sommerferien hilft bestimmt ein Ausflug ins
Cassiopeia Theater (Bergisch Gladbacher Straße 501). Dort
steht jetzt wieder Puppentheater für Kinder und ihre Eltern auf dem
Spielplan. Noch bis zum 7. Juli wird „Max und Mimi. Traum einer
Sommernacht gezeigt“, ein knapp einstündiges Musikmärchen von und
mit Claudia Hann, bis zum 28. Juli können Theaterstarter ab zwei
Jahren in dem etwa 40-minütigen Stück „Kleiner Drachen, wie heißt
du?“ die Abenteuer von Leo Drachenkind miterleben. Anmeldung unter
Telefon 0221/ 9 37 87 87 oder per E-Mail an
info@cassiopeia-buehne.de
erforderlich.

Im Rahmen seiner aktuellen Ausstellung „Liebe und
Lassenmüssen...“ geht es im Käthe-Kollwitz-Museum (Neumarkt
18 – 24) am 5. Juli um 11.30 Uhr für Kinder ab sechs Jahren auf
Entdeckertour „Mit Nadel und Messer“. Unter fachkundiger Anleitung
können sie einige Techniken der Künstlerin Käthe Kollwitz selbst
ausprobieren. Die Teilnahme ist kostenlos. Es fällt lediglich der
Museumseintritt an. Für alle Workshops ist eine Anmeldung unter
Telefon 0221/ 227-2899 oder per E-Mail an
museum@kollwitz.de
erforderlich. „Mit Feder und Pinsel – Tuschen und Aquarellieren“
heißt es vom 6. bis zum 8. Juli (Anmeldung bis 2. Juli), jeweils von
10 bis 13 Uhr. In der Samstagswerkstatt am 25. Juli (Anmeldung bis 23.
Juli) von 14 bis 16 Uhr werden alte Kinderspiele neu entdeckt. Es wird
ein Unkostenbeitrag erhoben. Vom 28. bis zum 30. Juli (Anmeldung bis
23. Juli), jeweils von 10 bis 13 Uhr, bietet das
Käthe-Kollwitz-Museum einen Tiefdruck-Workshop für Kinder ab acht
Jahren mit der Künstlerin Mechtild Lohmanns an.

 

Fans von BMX-, Roll- und Skatesport dürfen sich über eine neue
Attraktion im Sportpark Müngersdorf freuen: Bis zum 11. August
steht unmittelbar neben der Haltestelle „Müngersdorf
Rheinenergie-Stadion“ eine mobile Pumptrack Anlage. Mit sämtlichen
nicht motorisierten Rollsportgeräten inklusive Rollstühlen kann auf
der Anlage gefahren werden. Für die Nutzung gelten folgende
Sicherheits- und Hygienevorgaben: das Befahren erfolgt auf eigene
Gefahr, das Tragen eines Helms ist Pflicht, weitere Schutzausrüstung
wie Knie- und Ellbogenschoner sind ratsam.

 

Rheinischer Bauerngarten, Seerosenteich, Hainbuchen-Laubengänge und
Palmenallee: Die Kölner Flora und der Botanische Garten (Alter
Stammheimer Weg)  bestechen durch eine Vielfalt an Pflanzen. Man kann
unter anderem Arzneipflanzen kennenlernen, unzählige Stauden in ihrer
Pracht bewundern, sich an einer Wasserspielen erfreuen, im englischen
Landschaftsgarten verweilen und im Alpinum Pflanzen sehen, die im
Alpenraum gedeihen. Ab Ende Juli blühen Hunderte von Dahlien. Der
Besucherandrang ist immer sehr hoch, vor allem am Wochenende. Es ist
ratsam, unter der Woche zu kommen. Es wird empfohlen, eine Schutzmaske
zu tragen. Die Wege sind mit Rollstuhl gut zu befahren, Hunde,
Picknicks und Radfahren sind nicht erlaubt. Toiletten sind vorhanden.
Führungen finden derzeit nicht statt. Weitere Informationen unter
www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/freizeit-natur-sport/parks/flora-und-botanischer-garten
und unter
www.botanischergarten-koeln.de
Der Garten ist täglich von 8 Uhr bis Eintritt der
Dämmerung, im Sommer maximal bis 21 Uhr geöffnet.

 

Ideal für heiße Sommertage: Im Forstbotanischen Garten
(Schillingsrotter Straße 100) empfangen den Besucher japanische
Kirschen, Fächerahorne, Bambus und Azaleenblüten, kalifornische
Mammutbäume, Rhododendron-Schluchten, ein Heidegarten und neugierige
Pfaue, die sich gerne in voller Schönheit zeigen, um nur einige Reize
der großen grünen Oase in Rodenkirchen zu nennen. Mehr als 2.000
Laubholzarten und 500 verschiedene Nadelhölzer bietet das
mittlerweile 56 Jahre alte Paradies für Naturfreunde auf seiner 1,5
Hektar großen Waldfläche. Hier findet man jede Menge Ruheoasen, wo
man die Seele baumeln lassen kann. Die Parkanlage ist für
Rollstuhlfahrer geeignet. Hunde sind nicht erlaubt, auch Grillen und
Radfahren sind nicht gestattet. Im Süden schließt sich Friedenswald
an mit weitläufigen Wiesenflächen, einem großen Spielplatz und
einem Fitnessparcours. Geöffnet ist der „Fobo“ ab 9 Uhr, bis Ende
August bis 20 Uhr, ab September bis 18 Uhr. Eintritt ist frei.

 

Im Schatten der Bäume lesen, Libellen am Froschteich beobachten, sich
an blühenden Blumen erfreuen: Für Menschen, die Ruhe und Erholung in
einer Naturoase suchen, ist Finkens Garten
(Friedrich-Ebert-Straße 49) ideal. Sitzbänke laden zum Verweilen
ein. Hier kann man ein Baumtelefon ausprobieren. Auf dem Fußtastpfad
kann man barfuß und mit geschlossenen Augen über verschiedene Böden
laufen. Kieselsteine, Rindenstücke und Wiese wechseln sich ab und
lassen die Zehen die Natur spüren. Im Handtastgarten sind die Hände
gefragt, durch Tasten und Fühlen zu erkennen, was man spürt. Der
Nasengarten verblüfft mit Pflanzen mit ungewöhnlichen Gerüchen, wie
nach Kaugummi und Gummibären oder auch – weniger lecker – nach
Windeleimer. Auf einer Streuobstwiese stehen verschiedene Apfelbäume,
Kinder dürfen naschen, Erwachsene so viel Fallobst sammeln, wie sie
essen können. Im Klanggarten lassen sich Töne mit Naturmaterialien
ausprobieren. Der Garten ist jeden Tag von 9 Uhr bis Sonnenuntergang
geöffnet. Der Eintritt ist kostenfrei, die Anlage ist barrierefrei
und mit Rollstuhl und Kinderwagen gut zu befahren. Toiletten stehen
zur Verfügung, Hunde sind nicht erlaubt.
Alle Angaben ohne Gewähr!

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- Priska Mielke und Stephanie Broch

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