„Impfstraßen" in der Kölnmesse sind eingerichtet
Impfzentren sind betriebsbereit

Das Impfzentrum in der Koelnmesse ist betriebsbereit. | Foto: König
3Bilder
  • Das Impfzentrum in der Koelnmesse ist betriebsbereit.
  • Foto: König
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

Köln - (kg). Impfstoffe gegen Covid-19 sollen noch vor Jahreswechsel
verfügbar sein. Deswegen und wie vom Land vorgegeben hat die Stadt
mit der Kassenärztlichen Vereinigung in der Koelnmesse ein
Impfzentrum eingerichtet. Oberbürgermeisterin Henriette Reker, Dr.
Jürgen Zastrow (Vorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung in
Köln), Feuerwehrchef Dr. Christian Miller, Gesundheitsamtschef Dr.
Johannes Nießen sowie Koelnmesse-CEO Gerald Böse stellten es vor.

Das Impfzentrum verteilt sich auf zwei Etagen in Halle 4 und kann von
der Deutz-Mülheimer Straße über den Eingang Ost nach etwa 200
Metern geradewegs in der Koelnmesse erreicht werden. Die Anmeldung zu
einem Termin im Impfzentrum erfolgt über den Ärztlichen
Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigung unter der
kostenlosen Telefonnummer 116 117. Der Impfling vereinbart zwei
Termine: für die erste Spritze und 28 Tage später für die zweite
Spritze, denn unabhängig davon, welches Serum gespritzt wird, ist die
Impfung nur wirksam, wenn sie zweimal verabreicht wurde. Per Post oder
E-Mail erhält der Impfling Aufklärungsunterlagen mit Informationen
zum Impfstoff, dem genauen Ablauf der Impf-Prozedur, der zu
unterschreibenden Einwilligung und einem QR-Code.

Bei der Einlasskontrolle wird dem Impfling berührungslos mit einem
Scanner Fieber gemessen. Außerdem wird kontrolliert, ob er seinen
Mundschutz korrekt angelegt und ob er einen Termin hat. Anschließend
wird der Impfling in einen Wartebereich geleitet, wo er, falls er dies
nicht bereits zuvor erledigt hat, die Einwilligung ausfüllen kann. Im
Wartebereich befindet sich ein Schalter, an dem Mitarbeitende bei
Fragen oder Unklarheiten weiterhelfen.

Nun folgt die Registratur. An insgesamt 20 Schaltern wird der QR-Code
entweder vom Handy oder vom zugesandten Schriftstück ausgelesen, der
Impfling legt seinen Impfausweis vor und es findet ein
Identitätsabgleich statt. Der daran anschließende Bereich ist
optional nutzbar: In drei Räumen werden Aufklärungsvideos des
Bundesministeriums für Gesundheit gezeigt. Der Impfling kann aber
auch direkt zur Impfung gehen. Er gelangt nun zu den Einzelkabinen, in
denen er offene Fragen mit einem Arzt in einem Vier-Augen-Gespräch
klären kann, und wird dann von Mitarbeitenden der Koelnmesse in das
Obergeschoss der Halle 4 geleitet. Dort befindet sich der eigentliche
Impfbereich. In 20 Doppelkabinen wird dort die Spritze verabreicht.
Nach der Impfung heißt es 30 Minuten warten in einem Bereich mit Uhr,
Stühlen und WLAN. Danach kann der Impfling das Impfzentrum verlassen.

Die Impf-Kapazitäten im Impfzentrum sollen sukzessive erweitert
werden. Wenn der Stadt kurz- bis mittelfristig mehr Impfstoff zur
Verfügung steht, können dort täglich bis zu 5.000 Impfungen
durchgeführt werden. Bei voller Auslastung soll das Impfzentrum
täglich von 8 bis 20 Uhr geöffnet sein.

 

Das Impfzentrum in der Koelnmesse ist betriebsbereit. | Foto: König
Schilder weisen den Weg durch das Impfzentrum. | Foto: König
Nach der Impfung heißt es 30 Minuten im Wartebereich Platz nehmen. | Foto: König
Redakteur/in:

RAG - Redaktion

29 folgen diesem Profil