Corona Demos in Köln
Freie Wähler: „Beide Seiten sind Pandemietreiber“

Demonstrationen für und gegen die Corona-Politik der Bundesregierung erhitzen die Gemüter.
  • Demonstrationen für und gegen die Corona-Politik der Bundesregierung erhitzen die Gemüter.
  • hochgeladen von Torsten Ilg

„Sowohl die Befürworter, als auch die Gegner der Corona-Politik müssen sich fragen lassen, ob sie mit solchen Demonstrationen nicht aktiv dazu beitragen, die Verbreitung der hochansteckenden Omicron-Variante zu befördern und somit Teil des Problems sind? Demonstrationsrecht hin oder her, das sind regelrechte Pandemietreiber!“

Mit diesen scharfen Worten kritisiert der Vorsitzende der Bezirksvereinigung Mittelrhein der Partei Freie Wähler Torsten Ilg, die Kölner Demos vom Montag. Die Polizei war in Köln mit einer Hundertschaft im Einsatz. In der Innenstadt kam es zu starken Verkehrsbehinderungen und zu massenhaften Verstößen gegen die AHA-Regeln und die Maskenpflicht. Torsten Ilg sieht in seiner Partei Freie Wähler, die sich an keiner dieser Demonstrationen bislang beteiligte auch eine Sachverwalterin jener Menschen, die die Gefahren des Corona-Virus nicht leugnen, sich impfen lassen, aber dennoch zu den Opfern der staatlichen Maßnahmen gehören:

„Ich hätte mir gewünscht, dass das Linksbündnis von „Köln stellt sich quer“ und „Kölle for Future“ die Corona-Gefahr durch ihre Teilnahme nicht befeuert hätten. Außerdem vermisse ich bei den vielen selbsternannten Kölner „Gutmenschen“ einen ehrlichen Umgang mit dem Thema. Sich solidarisch zu zeigen mit besonders vulnerablen Gruppen und den Beschäftigten im Gesundheitswesen ist löblich. Aber wo bleibt eigentlich deren Solidarität mit der Gastronomie, dem Einzelhandel, oder den vielen Selbstständigen, die sich infolge der Maßnahmen hoch verschulden mussten, in Kurzarbeit geschickt wurden, oder ihre Ladenmieten nicht mehr bezahlen können? Weder die NRW-Landesregierung, noch die neue Bundesregierung haben bislang ein Corona-Entschädigungsgesetz auf den Weg gebracht. Hilfen werden verschleppt, finanzielle Mittel lieber in den Klimaschutz gesteckt, statt hier vor Ort die wirtschaftlichen Brandherde unbürokratisch zu löschen. Da braucht man sich nicht zu wundern, dass Menschen in die Arme von dubiosen Corona-Leugner und Extremisten getrieben werden.“

So die Kritik von Torsten Ilg in einer aktuellen Pressemitteilung.

(Quelle: Freie Wähler Mittelrhein)

LeserReporter/in:

Torsten Ilg aus Köln

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