Das Divertissementchen auf Jacques Offenbachs Spuren
Cancan, eine kölsche Erfindung?

- Jakob „Köbes“ Eberst alias Jacques Offenbach, ist kein Mann von Traurigkeit.
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Köln - Nicht nur die Kölner Offenbach-Gesellschaft sagt „Yes we
CanCan“, auch mit dem neuen Divertissementchen „Offenbach“ hat
die Cäcilia Wolkenburg, Bühnenspielgemeinschaft des Kölner
Männer-Gesang-Vereins, den Kölner Jacques Offenbach in den
Mittelpunkt gerückt.
Am 2. Februar feiert „Offenbach“ Premiere im Staatenhaus. Cancan,
fliegende Röcke, nackte Beine und mitreißende Melodien, so sieht die
Welt des Jacques Offenbach aus, der in Köln geboren wurde. Wer
bislang glaubte, Offenbachs Werke seien ein Produkt seiner Pariser
Phase, der wird im neuen Divertissementchen belehrt: Köln ist die
Wiege all dessen, was Offenbach so berühmt gemacht hat eben „Yes we
CanCan“. Von Paris enttäuscht flieht der Komponist zurück nach
Köln und erinnert sich an eine Aufführung im Puppentheater
Hänneschen über den „Lachenden Olymp“, die Idee zum „Orpheus
in der Unterwelt“ ist geboren.
Im Brauhaus spielt Offenbach so mitreißenden auf der Geige, dass die
Kölsche Wirtin den Rock hebt und die Beine schwingt und so war der
Cancan erfunden. Viel Musik erwartet die Besucher des neuen
Divertissementchen, aber noch mehr Tanz. Den studieren Choreograph
Jens Hermes-Cédileau und seine Co-Choreographin Katrin Bachmann mit
den Herren ein.
Und so steht nicht nur der Cancan im Mittelpunkt der Aufführung,
sondern auch der „Wolkenschieber“, das Ballett der
Bühnenarbeiter. Regie führt erneut Lajos Wenzel. „Offenbach“
verspricht ein imposantes, buntes, musikalisch mitreißendes und
humorvolles „Diverstissementchen“ zu werden, das den Herren der
Cäcilia Wolkenburg viel abverlangt. Bis zum 5. März gibt es 28
Vorstellungen. Der Vorverkauf startet am 23. November.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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