„Sei kein Blender!“
Aufruf zum Licht-Test 2019

- Gaben den NRW-Startschuss für den Licht-Test (v.l.): Polizistin Katja Schindler, Rolf Mauss, Kfz-Innung Köln, Stefan Bäckmann, Autohaus Bäckmann & Sassert, Stephan Stracke, Vizepräsident Landesverkehrswacht, Innenminister Herbert Reul, Frank Mund, Präsident Kfz-Gewerbe NRW, Burkhard Nipper, Direktor Landesverkehrswacht, Friedrich-Wilhelm Teutschbein, Vorstand Verkehrswacht Köln, und Werner Krause, Innenministerium NRW.
- Foto: N. Auweiler/ Kfz-Gewerbe NRW
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Köln - Nun gaben Innenminister Herbert Reul, Frank Mund, Präsident des
Kfz-Gewerbes NRW, und Stephan Stracke, Vizepräsident der
Landesverkehrswacht NRW, gemeinsam den Startschuss für den Licht-Test
2019. Dabei können Autofahrende bis zum 31. Oktober die Beleuchtung
ihrer Fahrzeuge kostenfrei in den Werkstätten des Kfz-Verbands
überprüfen lassen.
Die Verkehrswachten in NRW werben mit dem Aushang von Spannbändern
und eigenen Veranstaltungen für die Aktion. Die Polizei wird in den
kommenden Wochen bei allgemeinen Verkehrskontrollen ein besonderes
Augenmerk auf die Beleuchtung der Fahrzeuge legen.
Im Kölner Autohaus Gebr. Bäckmann-Sassert erläuterte
Geschäftsführer Stefan Bäckmann den Ablauf des Licht-Tests. Im
Anschluss führte die Kölner Polizei eine allgemeine
Verkehrskontrolle durch, bei der besonders auf die einwandfreie
Beleuchtung der Fahrzeuge geachtet wurde.
„Wer in der dunklen Jahreszeit sicher unterwegs sein möchte, sollte
in den kommenden Wochen die Beleuchtung seines Fahrzeugs überprüfen
lassen“, riet Innenminister Reul. „Der kostenlose Lichttest ist
dafür eine gute Gelegenheit.“ Kfz-Verbandschef Frank Mund
erläuterte den Check: „Oft sind nur ein paar Handgriffe nötig, um
die korrekte Funktionen der Beleuchtungsanlage wiederherzustellen.
Kosten kommen nur dann auf den Fahrzeughalter zu, wenn Ersatzteile
eingebaut oder umfangreiche Einstellarbeiten vorgenommen werden
müssen. Aber auch das sollte uns unsere Sicherheit wert sein!“ Nach
Terminvereinbarung werden acht Bestandteile der Fahrzeugbeleuchtung
auf Funktion und richtige Einstellung geprüft. Nach bestandener
Prüfung erhält das Fahrzeug eine Licht-Test-Plakette.
Stephan Stracke, Vizepräsident der Landesverkehrswacht NRW, erinnerte
die nicht-motorisierten Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer daran,
sich ebenfalls auf die dunkle Jahreszeit einzustellen: „Wer zu Fuß
oder mit dem Rad in der Dämmerung unterwegs ist, sollte auf sich
aufmerksam machen. Bereits helle Kleidung verbessert die Sichtbarkeit
deutlich; noch besser sind reflektierende Westen, Schärpen,
Schnappbänder oder Anhänger. So werden Autofahrende früher auf
Biker und zu Fuß Gehende aufmerksam.“
Besonders in den Herbst- und Wintermonaten, in denen die Dämmerung
früher einsetzt, kommt es immer wieder zu Unfällen, die auf
schlechte Sichtbedingungen zurückzuführen sind. Alle
Verkehrsteilnehmenden sollten sich daher an das Motto „Sehen und
gesehen werden“ halten.
Die Auswertung des letztjährigen Licht-Tests ergab, dass allein in
NRW jedes dritte der 100.000 überprüften Fahrzeugen Mängel an der
Beleuchtungsanlage aufwies. Bei knapp 24 Prozent waren die
Hauptscheinwerfer defekt. Bei über 10 Prozent waren die Scheinwerfer
zu hoch und bei 9,5 Prozent zu tief eingestellt. Die rückwärtige
Beleuchtung war bei 8,4 Prozent der kontrollierten Fahrzeuge nicht in
Ordnung. Weitere Informationen zum Licht-Test finden sich unter
www.licht-test.de
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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