Aufwändige Sanierung
Asphalterneuerung der großen Start- und Landebahn

Während der Bauarbeiten wird zwar die Querwindbahn genutzt, nächtliche Flüge über Porz-Wahn soll es aber nicht geben. | Foto: König
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Köln - (kg). Ab dem 7. April will der Flughafen Köln/Bonn die große
Start- und Landebahn generalsanieren und Ende November die Arbeiten
abgeschlossen haben.

In einer Mitteilung informiert Umweltdezernent Dr. Harald Rau über
das Vorhaben. Das Papier kam Anfang Dezember in den Umweltausschuss
und wird seit Ende Januar den neun Bezirksvertretungen vorgelegt.
Demnach werde innerhalb der achtmonatigen Sanierungszeit samstags von
12 Uhr bis sonntags 18 Uhr gearbeitet. 23 plus elf weitere Wochenenden
seien vorgesehen, letztere dienten als Vorsorge bei schlechtem Wetter.
Nächtliche Starts in Richtung Süden würden über die kleine
Parallelbahn erfolgen.
Zwischen dem 21. April und 10. Juni werde im Kreuzungsbereich der
großen Piste und der Querwindbahn an sechs Wochenenden gearbeitet.
Hier stünden als Puffer zwei Wochenenden zur Verfügung. Starts und
Landungen könnten dann nur über die kleine Bahn erfolgen.
Rau erläutert, dass auf nächtliche Starts und Landungen auf der
Querwindbahn über Porz-Wahn verzichtet werde. Zudem würden während
der Zeit der Kreuzungsarbeiten auf der kleinen Bahn keine Flüge mit
großen Fluggerät erfolgen.
Laut einer Pressemitteilung des Flughafens Köln Bonn wird der Asphalt
der 3.815 Meter langen und 60 Meter breiten Piste ausgetauscht.
Außerhalb der Sperrungen herrsche normaler Flugbetrieb, während der
Sperrungen werde er über die kleine Bahn und Querwindbahn erfolgen.
Auch hier heißt es: keine nächtlichen Flüge über Porz-Wahn.
Die große Bahn (14L/32R) wurde 1959 in Spannbetonweise errichtet und
Mitte der 1990er-Jahre generalüberholt, nun müssen die
Asphaltschichten ausgetauscht werden. In Zuge der Arbeiten wird die
Landebahnbefeuerung auf LED umgerüstet, zudem wird eine Meldeanlage
eingerichtet, die über den Zustand der Piste informiert. 

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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