In und um Köln herum wird gebaut

Akteure von Stadt und Land stellten die Pläne vor

Köln - (kg). Der Tunnel Kalk wird einige Wochen später als gedacht fertig
räumte Klaus Harzendorf, Leiter des Amtes für Straßen und
Verkehrsentwicklung ein. „Im Januar 2019 werden wieder drei
Fahrspuren in jeder Richtung zur Verfügung stehen, Mitte 2019 werden
auch wieder LKWs fahren können“, sagte er.

Gerd Neweling, Leiter des Amtes Brücken, Tunnel und Stadtbahnbau,
erläuterte dazu, dass die Sicherheitstechnik voraussichtlich bis
Mitte 2019 folge. Das sei mit allen Beteiligten hinsichtlich der
Spurenfreigabe abgesprochen. Die Inbetriebnahme der Sicherheitstechnik
bezeichnete er als „ganz, ganz dickes Pferd, was wir da haben“, es
liege einiges in dem Bereich vor.

„Viel vor“ scheinen die Akteure ebenfalls im Bereich des Kreuzes
Köln-Ost zu haben: Bei der gesperrten nördlichen Zufahrt (von
Oberhausen) auf den Tunnel Kalk spricht Harzendorf bei einem
Freigabetermin davon, dass „uns sehr gelegen daran ist an Januar
2019“. Andreas Zenz, Abteilungsleiter Straßenbau beim Landesbetrieb
Straßen NRW, legt sich auch auf Nachfrage des „Kölner
Wochenspiegel“ nicht auf ein konkretes Datum fest. Gleiches gilt
für die südliche Zufahrt. Zuständig für das Kreuz Köln-Ost ist
der Landesbetrieb.

Die Mülheimer Brücke stellte Verkehrsdezernentin Andrea Blome vor.
Demnach werde die rechtsrheinische Rampe von beiden Seiten abgerissen
und neu errichtet. „Tragende Elemente müssen ersetzt werden“,
sagte sie, und erklärte, dass davon keine unmittelbare Gefahr
ausgehe. „In jedem Augenblick geht Sicherheit vor, vor allem bei
alten Bauwerken wie diesem“, stellte Blome fest.

Ab dem ersten Quartal 2019 sollen auf der Mülheimer Brücke pro
Fahrtrichtung für rund zweieinhalb Jahre nur eine Spur zur Verfügung
stehen. Dies fällt in den Zeitraum der anvisierten
Dreispuren-Freigabe des Tunnel Kalk. Des Weiteren werden die KVB den
Busverkehr auf der Mülheimer Brücke in der Zeit zwischen Beginn
Osterferien und Ende Sommerferien 2020 einrichten. Die Sanierung soll
im zweiten Quartal 2022 abgeschlossen sein.

Der Neubau der Leverkusener Autobahnbrücke soll im vierten Quartal
2024 vollzogen sein. Inklusive dem  A 1-Ausbau zwischen Niehl und
Kreuz Leverkusen-West stehen Investitionen von rund einer
Dreiviertelmilliarde Euro im Raum. Zenz kündigte den Abbruch des
Bauwerks K33/K34 unter Vollsperrung der A 1 in den Herbstferien vom
19. (Freitag) bis 22. Oktober (Montag) an. Der Verkehr werde über
Westring zur A 59 in Fahrtrichtung Düsseldorf/nach Leverkusen
geleitet. „Im Autobahnkreuz Köln-Nord wollen wir Ende 2019 fertig
sein“, sagte der Straßen NRW-Abteilungsleiter, Mitte 2019 könne
nicht mehr eingehalten werden.