Im Toten Winkel
ADAC, Polizei und Stadt zeigen Gefahren im Straßenverkehr auf

Nicole Monetha von der Kölner Polizei erläuterte den Schulkindern den Toten Winkel. | Foto: Schriefer
  • Nicole Monetha von der Kölner Polizei erläuterte den Schulkindern den Toten Winkel.
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Köln - (rs). Eine der häufigsten Unfallursachen ist es, übersehen zu
werden. Das geschieht vor allem dann, wenn sich Fußgänger, Radfahrer
oder Inline-Skater in den sogenannten Toten Winkeln befinden.

Das sind Bereiche vor, hinter und neben einem Kraftfahrzeug, die vom
Fahrer nicht eingesehen werden können. ADAC, Polizei und das Amt für
Straßen und Verkehrstechnik haben jetzt auf die in der Vergangenheit
besonders in Köln hohen Zahlen von Verkehrsunfällen durch Tote
Winkel mit einer Verkehrssicherheitsaktion für Grundschüler
reagiert. Immer wieder sei es beim Abbiegen von Lkw und Bussen zu
schweren Unfällen gekommen, weil vielen Verkehrsteilnehmer gar nicht
bewusst war, dass sie vom Fahrer nicht gesehen werden, sagt Heribert
Krichel vom Amt für Straßen und Verkehrstechnik. „Dagegen wollten
wir etwas unternehmen.“
Bis zu den Sommerferien suchen Mitarbeiter von ADAC, Polizei und Stadt
insgesamt 236 Grundschulklassen auf und bringen den Viertklässler das
Phänomen „Toter Winkel“ ins Bewusstsein. Den Auftakt machte die
Aktion auf dem Parkplatz des Kölner Rennvereins. „Wir haben 16
Klassen aus fünf Schulen aus der Umgebung der Rennbahn zu unserer
Verkehrssicherheitsaktion eingeladen“, sagte Nicole Monetha von der
Kölner Polizei. Sie zeigte den Kindern, was ein Toter Winkel ist, wo
er sich befindet und worauf sie achten sollen.
Anschließend durfte jedes Kind ins Führerhaus, um selber einmal zu
sehen, dass sie in den Toten Winkeln nichts sehen. Am größten ist
der auf der Beifahrerseite, konnten sich die Kinder überzeugen. Dort
war nämlich kein einziger ihrer Klassenkameraden mehr zu sehen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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