Finanzspritze der Deutschen Forschungsgemeinschaft
2,3 Mio. Euro für Kölner AIDS-Forscher

Dr. Dr. Philipp Schommers | Foto: Michael Wodak
  • Dr. Dr. Philipp Schommers
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Dr. Dr. Philipp Schommers, Facharzt und Clinician Scientist der Uniklinik Köln, erhält eine Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).

Lindenthal. Die Forschungsarbeit von Dr. Dr. Schommers zum Thema „Charakterisierung von HIV-1-Antikörperresistenzen in Patienten und ihr Einfluss auf die virale Fitness“ wird in den nächsten sechs Jahren mit insgesamt circa 2,3 Millionen Euro gefördert. Die HIV/AIDS-Pandemie hat mehr als 35 Millionen Opfer gefordert. Weltweit sterben von aktuell 38 Millionen Infizierten etwa 700 000 Menschen jährlich. Trotz wirksamer Therapien gelingt es nicht, die Pandemie einzudämmen. Daher ruhen große Hoffnungen auf neuen Antikörpern gegen HIV, die intensiv erforscht werden. Diese Antikörper könnten zukünftig als Therapie oder zur Prophylaxe gegeben werden. Außerdem ist eine neue Generation an HIV-Impfstoffen in der Erprobung, die solche Antikörper hervorrufen sollen.

Die in der Uni-Klinik für Innere Medizin angesiedelte, transnational forschende Emmy Noether-Nachwuchsgruppe von Dr. Dr. Schommers entwickelt neue Methoden, um Resistenzen gegenüber Antikörpern in HIV-infizierten Patienten zu identifizieren sowie vorherzusagen. Das geplante Projekt ist daher von großer Bedeutung für zukünftige Therapien von HIV-Patienten mit breit neutralisierenden Antikörpern. Zudem kann es entscheidend dabei helfen, zukünftige HIV-Impfungen, die schützende Antikörper gegen HIV induzieren sollen, zu verbessern und deren Wirksamkeit vorherzusagen.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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