Jecke Tön för jecke Pänz
22. Schulsitzung der Kölner Schulen

Die „Colonia Girls“ aus dem Rechtsrheinischen singen mit viel Gefühl über ihre Heimatstadt „Et jitt kei Wood“. | Foto: Broch
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  • Die „Colonia Girls“ aus dem Rechtsrheinischen singen mit viel Gefühl über ihre Heimatstadt „Et jitt kei Wood“.
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KÖLN - (sb). Mit Schule, Pauken und Wissen hat es Üffes nicht so. Dafür
ist der „kölsche Jong“ durchaus selbstbewusst und alles andere
als auf den Mund gefallen. Zur Nachprüfung mit dem Schuldirektor
kommt er glatte zehn Minuten zu spät und erklärt dem verärgerten
Pädagogen, dass er nun mal lange gebraucht habe, sein passendes
Outfit für den Tag zu wählen und dann sei er zur Haltestelle
gerannt, habe die Bahn aber im letzten Moment verpasst. „Die kam
nämlich pünktlich und da kann in Köln doch keiner mit rechnen!“,
empört sich der Junge.

Beeindruckend textsicher, dynamisch und professionell gibt der
12-jährige Justus Mühlenhöver vom Gymnasium Rodenkirchen den Üffes
(Yves). Die Nummer „Der Schüler beim Rektor“ ist einer von 14
Programmpunkten der Schulsitzung der Kölner Schulen, die seit über
20 Jahren stattfindet. An der Sitzung, die von den Freunden und
Förderern des Kölnischen Brauchtums gemeinsam mit dem Schulamt der
Stadt veranstaltet wird, können alle Schulformen teilnehmen. Dieses
Jahr sind das 14 Schulen aus dem gesamten Stadtgebiet. „Wir haben
ein wirklich sehr schönes, ganz breitgefächertes kölsches
Programm“, schilderte Margarita von Westphalen-Granitzka,
Schulamtsdirektorin a. D.
Sketche, Gesang, Musikdarbietungen, Büttenreden Tanz, Akrobatik –
in der über dreistündigen Sitzung ist alles vertreten. Rund 350
Schüler zwischen sechs und 17 Jahren machen mit.

Die 22. Schulsitzung findet am 11. Februar in der Aula des
Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums (Severinstraße 241) statt. Das Programm
beginnt um 14.30 Uhr. Karten gibt es beim Schulamt, Telefon 0221/
221-30266, E-Mail: Beate.Weber@stadt-koeln.de, im Kölnischen
Stadtmuseum (Zeughausstraße 1-3) und an der Tageskasse am 11. Februar
ab 14 Uhr.

Die „Colonia Girls“ aus dem Rechtsrheinischen singen mit viel Gefühl über ihre Heimatstadt „Et jitt kei Wood“. | Foto: Broch
Die „Hüpfenden Flöhe“ und ihr Lehrer Georg Mühlenhöver verbreiten gute Laune mit Gesang, Ukulele-Spiel und witzigen Dialogen. | Foto: Broch
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