Drogen für über eine Million Euro
Zoll entdeckt Rauschgift im Gemüse-LKW

Eine mobile Röntgenanlage (r.) kann innerhalb weniger Sekunden selbst einen vollbeladenen Sattelzug durchleuchten. Symbolfoto. | Foto: Zoll
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Verpackt zwischen Obst und Gemüse: Zollbeamte haben auf der A3 bei Köln einen rumänischen LKW gestoppt – und einen der größten Drogenfunde der letzten Monate gemacht!

Der Auflieger war aus Spanien gekommen, mit Paprika, Tomaten und Co. fast bis unters Dach beladen – alles schien auf den ersten Blick mit den Frachtpapieren übereinzustimmen. Doch dann zeigte das Röntgenbild der Spezialanlage: Hier stimmt was nicht.

„Unsere Kollegen erkannten Unregelmäßigkeiten in der Struktur der Ladung – daraufhin wurde der komplette LKW entladen“, erklärt Jens Ahland, Sprecher des Hauptzollamts Köln. Unterstützung kam vom Technischen Hilfswerk aus Köln-Porz.

Die Entdeckung: Zwischen den Paletten versteckt: 73 Kilo Marihuana, 20 Kilo Haschisch und 2 Kilo Kokain – versteckt in Sporttaschen und verschweißten Paketen. Geschätzter Straßenverkaufswert: über eine Million Euro!

Die Spezialröntgenanlage des Zolls konnte den Schmuggelversuch in nur 30 Sekunden sichtbar machen – sie ist seit 2012 im Einsatz und bereits für zahlreiche Großfunde verantwortlich, darunter Tonnen unversteuerter Shisha-Tabak, Potenzmittel und Millionen Zigaretten.

Der 45-jährige rumänische Fahrer wurde vorläufig festgenommen, der LKW sichergestellt. Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Essen.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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