Schwere Sexualdelikte an Weiberfastnacht
Vorfälle in mobilen Toiletten – Täter weiterhin gesucht

- Tatort mobile Toiletten: Mehrere Frauen wurden in mobilen Toiletten bedrängt und vergewaltigt. Symbolbild.
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Drei schwere Vorfälle in mobilen Toiletten – Täter weiterhin gesucht
An Weiberfastnacht (27. Februar) wurden in Köln drei schwere Sexualdelikte verübt. Die Polizei ermittelt wegen zwei vollendeter Vergewaltigungen und einer sexuellen Nötigung. Zudem wurden sieben weitere Fälle von sexueller Belästigung gemeldet. Bis heute Mittag (28. Februar) sind keine weiteren Anzeigen mit Karnevalsbezug eingegangen.
Die drei schweren Fälle im Überblick:
Fall 1 – Vergewaltigung auf den Uniwiesen (14:30 Uhr)
Eine junge Frau lernte auf den Uniwiesen einen Mann kennen, der sich hinter ihr in eine mobile Toilette drängte und sie dort vergewaltigt haben soll.
Täterbeschreibung:
Blond, blaue Augen, ca. 1,85 m groß
Auffällige Wangenknochen
Trug ein Sträflingskostüm
Hinweise zu diesem Mann nimmt das Kriminalkommissariat 12 unter 0221 229-0 oder per poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen.
Fall 2 – Vergewaltigung am Zülpicher Platz (17:00 Uhr)
Eine weitere Tat ereignete sich in einer mobilen Toilette am Zülpicher Platz. Ein 18-Jähriger soll eine Frau, die er zuvor auf der Straße kennengelernt hatte, in die Kabine gedrängt und dort vergewaltigt haben.
Die Frau suchte danach Hilfe in einem nahegelegenen Lokal. Die Polizei nahm den Verdächtigen vor Ort fest. Er wurde zur Spurensicherung ins Präsidium gebracht.
Fall 3 – Sexuelle Nötigung durch Security-Mitarbeiter (17:10 Uhr)
Zehn Minuten nach der zweiten Tat wurde eine junge Frau auf einer mobilen Toilette von zwei mutmaßlichen Security-Mitarbeitern bedrängt.
Die Männer sollen nacheinander in die Kabine gedrungen sein und sie zu sexuellen Handlungen aufgefordert haben. Dabei fassten sie sie an und drückten sie an sich.
Die Frau konnte flüchten und Einsatzkräfte informieren. Nach einem Zeugenhinweis konnte die Polizei einen der mutmaßlichen Täter (20) festnehmen. Der zweite Mann wird noch gesucht.
Zeugen gesucht!
Wer Hinweise zum zweiten Täter oder dem Vorfall hat, meldet sich bitte beim Kriminalkommissariat 12 unter 0221 229-0 oder per poststelle.koeln@polizei.nrw.de.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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