Lebensgefahr im Rhein
Sommerhitze treibt Kölner ins Wasser – doch der Rhein wird zur tödlichen Falle

- Absoluter Leichtsinn: Schwimmen und Planschen im Rhein, hier bei Rodenkirchen, ist extrem gefährlich.
- Foto: Uwe Weiser
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Sonne satt, Temperaturen im Höhenflug – und viele Kölner suchen Abkühlung im Rhein. Verständlich, aber brandgefährlich! Jahr für Jahr warnen Stadt Köln, Feuerwehr, DLRG – und auch „EXPRESS – Die Woche“:
Nicht. Im. Rhein. Schwimmen. Lebensgefahr!
Zwar ist das Baden im Rhein nicht grundsätzlich verboten – der Fluss ist eine Bundeswasserstraße. Ein generelles Schwimmverbot darf die Stadt nicht aussprechen, die Umsetzung wäre ohnehin unmöglich. Doch an besonders gefährlichen Stellen wie Brücken, Hafeneinfahrten und Anlegestellen gilt ein Verbot – im gesamten Innenstadtbereich Kölns ist Schwimmen untersagt.
Besonders tückisch: An den Sandbuchten wie der „Kölschen Riviera“ in Rodenkirchen gibt es kein Verbot – aber die unsichtbaren Strömungen sind lebensgefährlich. Auch das harmlose Planschen mit den Füßen kann zur tödlichen Gefahr werden.
Die Gefahr lauert nicht nur in der Strömung: Schiffe verursachen Sogwellen, die das Wasser meterweit vom Ufer wegreißen – und dabei können selbst geübten Schwimmern die Füße weggezogen werden.
Die traurige Bilanz 2024: 411 Ertrunkene in Deutschland, davon 161 in Flüssen und Kanälen.
Passen Sie auf sich und Ihre Liebsten auf!
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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