Schwerer Auffahrunfall in Deutz
SUV-Fahrer in Haft

Polizei und Rettungsdienst am Einsatzort. Symbolbild. | Foto: etfoto - stock.adobe.com

Deutz. Mehrere schwer- und und leichtverletzte Insassen in 10 beschädigten Fahrzeugen hat ein Auffahrunfall auf der Opladener Straße in Köln-Deutz am Freitagabend (18. August) gefordert. Neben dem mutmaßlichen Verursacher, einem 28-jährigen Katarer am Steuer eines gemieteten Audi RS Q3, kam auch eine 30-jährige Fahrerin eines Renault Twingo zur weiteren Behandlung in eine Klinik. Das Verkehrsunfallaufnahmeteam war im Einsatz. Den vor Ort nicht mehr ansprechbaren 28-Jährigen nahmen die Beamten wegen des Verdachts eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens fest. Ebenso ließen sie dem Mann im Krankenhaus eine Blutprobe entnehmen und beschlagnahmten den Audi und drei Mobiltelefone. Die Ermittler prüfen auch einen möglichen internistischen Hintergrund.

Gegen 20.20 Uhr soll der Audi-Fahrer mit weit überhöhter Geschwindigkeit vom Deutzer Bahnhof in Richtung Justinianstraße gefahren sein. Laut Zeugenangaben habe er dabei eine rote Ampel missachtet und sei ungebremst auf die an der Kreuzung Justinianstraße bei Rot wartenden Fahrzeuge geprallt. Der Q3 hob ab und blieb auf dem Dach des Twingo liegen. Zahlreiche weitere Autos wurden bei der Kollision ineinandergeschoben und verkeilt.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft hat am Samstag ein Haftrichter Haftbefehl wegen des dringenden Verdachts eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens gegen den am Freitag (18. August) von der Polizei Köln festgenommenen SUV-Fahrer (28) erlassen. Zuvor hatte die Polizei den Mann erkennungsdienstlich behandelt. Der Festgenommene lässt sich anwaltlich vertreten.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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