Unbedacht über Gleise gelaufen
Leichtsinnige sorgen für ICE-Vollbremsung

Bundespolizisten am Hauptbahnhof Köln. | Foto: Symbolbild: Bundespolizei

Gestern (24.07.) musste ein Schnellzug eine Notbremsung wegen eines Gleisläufers am Kölner Hauptbahnhof einleiten. Die Bundespolizei ermittelt nun gegen gleich zwei Leichtsinnige.

Gegen 14.30 Uhr stellten die Beamten ´einen 31-Jährigen und einen 35-Jährigen, nachdem beide die Gleise am Bahnsteig 6 überquert hatten. Der 31-Jährige kürzte unbedacht über das Gleisbett ab, weshalb der durchfahrende ICE einen Nothalt im Bahnhof einlegen musste. Das Bahnpersonal hielt den Mann bis zum Eintreffen der Streife fest, als der nächste Gleisläufer in das Gleis stieg und die gleiche Abkürzung vornahm.

Die Einsatzkräfte übernahmen den Sachverhalt und klärten die beiden waghalsigen Männer über ihr riskantes Verhalten auf. Der Wohnungslose, welcher die Notbremsung verursachte, wird nun wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr strafrechtlich verfolgt. Der zweite ebenfalls Wohnungslose muss sich einem Ordnungswidrigkeitenverfahren stellen.

Die Bundespolizei weist darauf hin, dass Abkürzungen immer lebensgefährlich sind. Nicht immer können Züge rechtzeitig bremsen. Unbeteiligte Reisende können durch die Notbremsung ebenfalls verletzt werden.  Gleisüberschreitungen haben in jedem Fall Geldbußen sowie Strafverfahren zur Folge.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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