Europagymnasium
Kerpener Schüler zur Projektarbeit auf Kreta

Schülerinnen und Schüler aus Kerpen, Slowenien und Griechenland sind an dem Erasmus+-Projekt beteiligt. In Griechenland war eine Schule auf Kreta Gastgeber. | Foto: Europagymnasium Kerpen
  • Schülerinnen und Schüler aus Kerpen, Slowenien und Griechenland sind an dem Erasmus+-Projekt beteiligt. In Griechenland war eine Schule auf Kreta Gastgeber.
  • Foto: Europagymnasium Kerpen

Kerpen (red). Das Europagymnasium Kerpen setzt als offiziell akkreditierte Erasmusschule seine Reise in Europa fort. Vom 12. März bis zum 18. März halten sich Gymnasiasten aus Kerpen auf der größten griechischen Insel Kreta auf und betreten ein tolles, gebirgiges Land mit non-stop Blick auf das blaue, unendlich groß wirkende Meer. Eine herzliche Begrüßung der griechischen Gastfamilien ließ die ein oder andere Nervosität der Jugendlichen im Nu verschwinden.

Das Erasmusprojekt „(E)quality starts at school“ geht auf Kreta, genauer in der touristisch hoch frequentierten Stadt Chania, in die nächste Runde. Im Vordergrund stehen die Aufarbeitung geschlechtsspezifischer Klischees und Rollenbilder in den drei Kooperationsländern Griechenland, Slowenien und Deutschland. Sexistische Sprache und ungleiche Verteilung von Aufgaben, Rechte und Verantwortung innerhalb der Gesellschaft werden herausgearbeitet. Außerdem lernen die Jugendlichen in unterschiedlichen Workshops Handlungsstrategien, um diese gesellschaftlichen Barrieren zu überwinden.

„Das Projekt hilft uns, nochmal klarer zu sehen, wie stark noch immer vor allem die Frauenrolle in der Gesellschaft benachteiligt wird und was wir alles machen müssen, um endlich richtige Gleichberechtigung zu erlangen“, erklärten zwei Schülerinnen. Fernab der Workshoparbeit haben die Teilnehmer im Rahmen von kulturellen Programmpunkten die Stadt Chania näher kennenlernen können. Im Zuge der Arbeit und während der kulturellen Erkundung der Stadt wurde bisweilen die Zusammengehörigkeit zwischen den Kindern der drei Partnerländer gestärkt. Kulturelle Unterschiedlichkeit wird nicht als Ausgrenzendes, sondern bewusst als Bereicherung empfunden.

Der Abschluss des Projekts findet im April statt, wenn sich alle drei Landesgruppen in Kerpen zusammenfinden, um das Thema final abzuarbeiten.

Redakteur/in:

Georg Zingsheim aus Kerpen

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