Europagymnasium Kerpen
Festgefügte Rollenbilder werden hinterfragt

Auf der Skipiste von Maribor, in der Nähe von Ljutomer, entstand das Gruppenbild der Teilnehmer aus Slowenien, Griechenland und Deutschland. | Foto: Löwe-López
  • Auf der Skipiste von Maribor, in der Nähe von Ljutomer, entstand das Gruppenbild der Teilnehmer aus Slowenien, Griechenland und Deutschland.
  • Foto: Löwe-López

Das Europagymnasium Kerpen war zu Besuch in Slowenien.

Kerpen (red). Seit Jahren engagiert sich das Europagymnasium in Erasmus-Plus-Projekten. Die Projekte sollen das Zusammenwachsen der jungen europäischen Generation unterstützen. Vissarion Chouliaras, einer der begleitenden Lehrer, dazu: „Diese Jugendlichen sind die Zukunft unseres Kontinents. Es ist wichtiger denn je, dass wir das Gemeinsame betonen und uns nicht über Unterschiede definieren. Die gemeinsame europäische Identität zu stärken, ist daher eines der großen Ziele unseres Projektes.“

Unter dem Motto „(E-)Quality - Geschlechtergerechtigkeit“ besuchten Delegationen des Europagymnasiums und einer griechischen Schule eine Partnerschule in Ljutomer in Slowenien. Dort lernten die Schülerinnen und Schüler das hiesige Schul- und Alltagsleben kennen.

In internationalen Workshops beschäftigten sich die etwa 20 Jugendlichen mit männlichen und weiblichen Rollenklischees. Wie stellst du dir den perfekten Mann oder die perfekte Frau vor? Wie geht man damit um, wenn jemand diesem Bild nicht entspricht?

„Girls can build and boys can cook“ - Unter diesem Motto trafen sich griechische, deutsche und slowenische Kinder, um gemeinsam tradierte Rollenbilder zu hinterfragen. Schnell wurden den Kindern bisher unentdeckte Fähigkeiten in den sonst stereotypisch besetzten Feldern bewusst. Darüber hinaus entwickelten sich schnell internationale Freundschaften und ein intensiver Austausch sowohl zwischen den beteiligten Jugendlichen als auch den begleitenden Lehrerinnen und Lehrern. Estrella Löwe-López, die unermüdlich für die Erasmus- Projekte wirbt und diese mit großem Engagement gestaltet, resümierte nach einer sehr gelungenen und arbeitsintensiven Woche: „Eine wunderschöne Woche!“

Redakteur/in:

Georg Zingsheim aus Kerpen

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