20. Tour der "Väter und Söhne" Radgruppe
Bei Westwind und Dauerregen nach Brest

Startpunkt der 20. Tour der Hürther Radgruppe war wie immer Berrenrath.  | Foto: Daymond Damerow
  • Startpunkt der 20. Tour der Hürther Radgruppe war wie immer Berrenrath.
  • Foto: Daymond Damerow

Die Fahrradfreunde „Väter und Söhne“ aus Hürth-Berrenrath sind zum 20. Mal auf große Fahrradtour gegangen. Seit 2004 steht immer wieder ein neues attraktives Ziel mit über 1.000 Kilometern Entfernung auf dem Programm. Diesmal hieß das Ziel Brest, also quer durch die Niederlande, Belgien, die Französische Küste, die Normandie und dann durch die Bretagne.

Hürth (me). Ausgangspunkt war wie immer Berrenrath, wo sich die langjährigen Freunde nach einem standesgemäßen Sektempfang auf große Tour begaben und das mit einer Rekordbeteiligung von 15 Radlern. Die Tour verlangte den Radlern vieles ab: 1.304 Entfernungskilometer, 8.070 Höhenmeter, starker Westwind und tageweise Dauerregen.

Die erste Etappe führte die Radfreunde direkt über 110 Kilometer nach Maastricht. Am nächsten Tag stand Brüssel mit der längsten Etappe der Tour von 120 120 Kilometern an. Dauererregen und Kälte waren die ständigen Begleiter. Auch der dritte Tag nach Gent war verregnet. Das Abendprogramm mit einer individuellen Bootsfahrt auf der Schelde inklusive Bierverkostung der starken belgischen Biere und dem anschließendem Essen im Muschelparadies hat das Wetter vergessen lassen.

Am nächsten Tag ging es nach Ostende an die Nordseeküste. Die foglende Etappe war die herausforderndste der gesamten Radtour. Orkanartige Winde mit über 80 Stundenkilometern Geschwindigkeit und Starkregen haben der Truppe alles abverlangt. Nach 118 Kilometern war endlich das Ziel Calais/Wissant erreicht.

Ab jetzt konnte die schöne Landschaft der Normandie genossen werden. In Stella Plage stand dann auch ein abendliches Meerschwimmen auf dem Programm. An der Küste entlang ging es dann nach Le Treport, einem touristischen Küstenort mit großen Kreidefelsen und vielen Bistros am Strand. Über La Frenaye ging es dann nach Caen. stammt, verkostet. Weiter ging die Tour durch traumhafte Landschaften der Normandie zu dem Weltkulturerbe und Pilgerstätte Mont St. Michel.

Über Thegonnec war dann endlich das Ziel der Tour, Brest, nach 1.304 Kilometern und 14 Tagen auf dem Fahrrad erreicht. Dort stand für die Radfreunde aber noch ein abwechslungsreiches Programm an. Am nächsten Morgen ging es auf hohe See ins Iroise Meer zum Sportfischen. Hier waren die Radler auch beim Angeln sehr erfolgreich. Neben Doraden, Makrelen, Knurrhahn wurde sogar ein Tintenfisch gefangen, die allesamt wieder ins Meer zurückgegeben wurden.

Nach intensiven 16 Tagen mit vielen bleibenden Erlebnissen haben die Radfreunde ihre Heimreise wieder angetreten. Kürzlich gab es ein Nachtreffen aller Teilnehmer mit deren Familien, wo die gemeinsamen Erlebnisse in einem Videofilm vorgeführt und das nächste Ziel in 2024 festgelegt wurden. Nächstes Jahr geht es für die Radfreunde in die slowenische Hauptstadt Ljubljana.

Redakteur/in:

Martina Thiele-Effertz aus Hürth

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