Weltrotkreuztag
DRK feiert Gründungstag

Auf dem weitläufigen Gelände in Vogelsang können Besucher am Weltrotkreuztag die ganze Vielfalt des Roten Kreuzes an den verschiedenen Stationen – vom Rotkreuz Museum über das Fluchthaus bis zum Friedenspfad – erfahren.  | Foto: Archivfoto: pp/Agentur ProfiPress
  • Auf dem weitläufigen Gelände in Vogelsang können Besucher am Weltrotkreuztag die ganze Vielfalt des Roten Kreuzes an den verschiedenen Stationen – vom Rotkreuz Museum über das Fluchthaus bis zum Friedenspfad – erfahren.
  • Foto: Archivfoto: pp/Agentur ProfiPress

Zum Weltrotkreuztag am Sonntag, 8. Mai, lädt das Deutsche Rote Kreuz (DRK) im Kreis Euskirchen zur Saisoneröffnung am internationalen Platz Vogelsang IP ein.

Schleiden-Vogelsang (lk). Dabei soll der Gründungstag in diesem Jahr im wahrsten Sinne des Wortes „begangen“ werden: „Besucher sind eingeladen, bei einem gemütlichen Spaziergang die Vielfalt der Rotkreuz-Welt auf diesem einzigartigen Campus der Humanität, inmitten des Nationalparks Eifel zu erleben“, so Karl Werner Zimmermann, der DRK-Vorsitzende.Den Auftakt in den Weltrotkreuztag mach die Eröffnung unter dem Motto „Stationen der Menschlichkeit“. Anschließend gewähren die verschiedenen Stationen des Roten Kreuzes auf dem weitläufigen Gelände von 11.30 bis 16 Uhr spannende Einblicke und interessante Ausblicke.Hier kann das Rote Kreuz in allen seinen Dimensionen erlebt werden: in den Ausstellungen im Museum, entlang der Friedensbotschaften auf dem Friedenspfad Eifel, im Jugend-, Natur- und Umweltbildungshaus „Transit 59“, in der Akademie und beim Rollenspiel im Fluchthaus.Darüber hinaus soll es an diesem Tag verschiedene Mitmachaktionen für Jung und Alt und natürlich auch leckeres Essen geben. Um 17 Uhr können die Besucher den „besonderen Tag im Zeichen der Menschlichkeit“ schließlich gemeinsam ausklingen lassen.Der Weltrotkreuztag wird jedes Jahr am 8. Mai, dem Geburtstag von Henry Dunant, begangen. Dunant gründete die Internationale Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung 1863 in Genf. Er fand am 24. Juni 1859, nach dem Ende einer Schlacht zwischen den Truppen Napoleons III. und der Armee Österreichs, auf dem Schlachtfeld in der Nähe von Solferino etwa 38.000 Verwundete, Sterbende und Tote vor – und niemand leistete Hilfe. Deshalb organisierte er spontan mit Freiwilligen aus dem benachbarten Dorf die notdürftige Versorgung der Soldaten.

Seine Vision: In allen Ländern sollten Hilfsorganisationen gegründet werden, die sich um Verwundete kümmern. Die Genfer Gemeinnützige Gesellschaft griff einige Jahre später seine Ideen auf und begründete das „Internationale Komitee der Hilfsgesellschaften für die Verwundetenpflege“, das seit 1876 den Namen „Internationales Komitee vom Roten Kreuz“ trägt.

Die Internationale Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung ist mit 192 Nationalen Gesellschaften die weltweit größte humanitäre Organisation. In Deutschland engagieren sich etwa drei Millionen Mitglieder für das Rote Kreuz.

Redakteur/in:

Lars Kindermann aus Rhein-Erft

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