In Elsdorf
Katzen fein gekämmt für die Preisrichter

Hobbyzüchter Sascha Mylenbusch aus Erftstadt zeigte seinen zwei Jahre jungen und 7,8 schweren „Glücksboten Phoenix“ den Preisrichtern. | Foto: Tafelski
  • Hobbyzüchter Sascha Mylenbusch aus Erftstadt zeigte seinen zwei Jahre jungen und 7,8 schweren „Glücksboten Phoenix“ den Preisrichtern.
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Elsdorf - Zum zehnten Mal öffneten sich die Tore der Elsdorfer Festhalle für
Katzenliebhaber. Der Euregio-Rassekatzen-Verein organisierte dort die
Internationale Rassekatzen-Ausstellung. Zum kleinen Jubiläum gab es
eine Sondershow der Rasse Britisch Kurzhaar und der größten Rasse
der Welt, der Maine Coon, der amerikanischen Waldkatze. Zudem wurden
Preise in verschiedenen Kategorien verliehen.

Samtpfoten wohin man auch blickt. Sie dösen in den Käfigen, putzen
sich oder schauen verschlafen durch die Gegend. Von dem ganzen Trubel
in der Elsdorfer Festhalle völlig unbeeindruckt warten die rund 230
Katzen auf ihren großen Auftritt. In ihren bequemen Katzenkissen,
fein säuberlich herausputzt, um vor den Punkterichtern zu glänzen,
lassen die flauschigen Stars in der Halle die bewundernden Blicke der
Besucher auf sich ruhen.

Für die reinrassigen Stubentiger hat der Euregio-Rassekatzen-Verein,
der seit 2005 besteht, nun zum zehnten Mal die Internationale
Rassekatzen-Ausstellung organisiert. Aussteller aus ganz Deutschland
sowie den Benelux-Ländern sind angereist, um ihre Katzen zur Schau zu
stellen. Die Ausstellung richtet sich nicht nur an Züchter. Jeder
konnte seine eigene Hauskatze anmelden.

Aus insgesamt 16 verschiedenen Rassen wird die schönste Katze
gekürt. Gewinner der verschiedenen Kategorien können sich über
einen Pokal und Futterpakete für ihre Tiere freuen. „Dabei
unterscheiden die Richter bei der Punktvergabe zwischen Kurzhaar-,
Halblanghaar- und Langhaarkatzen“, erklärt Detlef Baumgart,
Gründungsmitglied und Geschäftsführer des Vereins.

Gemeinsam mit seinen Vereinskollegen engagiert er sich mit
Leidenschaft ehrenamtlich für die grazilen Vierpfoten. Vor der
Ausstellung wurden die Lieblinge gründlich gewaschen, sanft geföhnt,
fein gekämmt und sogar gepudert. Schließlich möchte jeder sein
Prachtexemplar im besten Bühnenlicht erscheinen lassen.Die
Katzenrichter achten auf verschiedene Merkmale des Tieres. Zum einen
ist der Typ, der Körperbau, die Fellfarbe, die Form des Schwanzes,
des Kopfes, die Kondition und der Gesamteindruck wichtig. Die Besucher
konnten unter anderem die „Main Coons“ bewundern, die größte
Rassekatze der Welt, die manchmal auch als der Hund unter den Katzen
bezeichnet wird. Dagegen ist die „Singapura“ die kleinste
Rassekatze der Welt. Während Langhaarkatzen über ein üppiges Fell
verfügen, ist das bei den Sphinx-Katzen kaum zu erkennen. Sie werden
zwar Nacktkatzen genannt, aber das ist nicht so. Ihr Fell ist sehr
dünn und fühlt sich beim Streicheln an wie ein Pfirsich. Eine
Sondershow bekamen die Rassen Maine Coon und British Kurzhaar. Sascha
Mylenbusch aus Erftstadt zeigte seinen zwei Jahre jungen und 7,8
schweren „Glücksboten Phoenix“ den Preisrichtern. Der Maine Coon
ist erst mit etwa vier Jahren ausgewachsen und kann dabei bis 1,25
Meter groß werden. Für den Hobbyzüchter Mylenbusch steht das
Mitmachen im Fokus der Veranstaltung. Wenn dabei noch ein Preis
eingeheimst wird, umso schöner.

- Divna Tafelski

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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