Ausprobiert
Es waren Spiele für jeden Geschmack dabei

Die Familie Schmidt-Herrmann nutzte den Spieletag im Giesendorfer Schützenhaus, um neue Spiele für zuhause kennenzulernen. | Foto: Führer
  • Die Familie Schmidt-Herrmann nutzte den Spieletag im Giesendorfer Schützenhaus, um neue Spiele für zuhause kennenzulernen.
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Elsdorf-Giesendorf - (mf) Stundenlang rollten die Giesendorfer Würfel, bewegten Figuren
über Spielbretter oder deckten Karten auf: Das Familienzentrum
„Haus der kleinen und großen Leute” hat den dritten Spieletag im
Schützenhaus veranstaltet.

Zu den Brettspiel-Liebhabern im Schützenhaus zählten Dominik Schmidt
und Anja Herrmann, die mit ihren Kindern Nils, Pia und Jasper am
Spieletag teilnahmen. Sie ließen beim „Verzauberten Turm“ einen
Abenteurer gegen einen Zauberer antreten, um die Gunst der Prinzessin
zu gewinnen. „Wir finden die Idee großartig. So können wir neue
Spiele für zuhause kennenlernen und mal von elektrischen Geräten
wegkommen“, sagt Schmidt über den Spieletag. Auch zuhause wird oft
gespielt. Mindestens einmal pro Woche stehen Gesellschaftsspiele auf
dem Programm.

Insgesamt standen rund 170 Spiele zur Auswahl. Vieles davon stammte
vom Giesendorfer Ronald Fürschke, der Rest war Leihgabe verschiedener
Verlage. Bei der großen Auswahl war es gar nicht leicht, das richtige
Spiel für jeden Geschmack zu finden. Die Veranstalter setzten deshalb
auf Empfehlungen. Auch Fürschke hatte einen Geheimtipp: „Azul. Bei
dem Spiel muss man ein Mosaik aus Spielsteinen bauen und
unterschiedliche Kombinationen ausprobieren, um Punkte zu sammeln.“

Auch das zum Spiel des Jahres gekürte „Kingdomino“ konnten sich
die Gesellschaftsspieler aussuchen. Bei der Domino-Variante geht es
darum, sein Königreich aufzubauen und Punkte zu sammeln. Dabei
können immer nur ähnliche Landschaften aneinander gelegt werden.

Bei den Kinderspielen war vor allem die Murmelbahn von „Los
Rollos“ und das Brettspiel „Spinderella“ beliebt.
„Spinderella“ spielt auf zwei Ebenen, auf einer bewegen sich die
Ameisen und auf der anderen die Spinnen. Die achtbeinigen Krabbler
können sich abseilen und per Magnet die Ameisen aufsammeln. Per
Würfel wird entschieden, welches Tier am Zug ist. „Für die Kleinen
ist das natürlich toll, weil sie die Ameisen aufheben können“,
erklärt Fürschke. „Aber auch die Großen haben ihren Spaß, weil
sie bei dem Spiel taktisch vorgehen können.“

Spieleklassiker wie Kniffel und Trivial Pursuit fanden sich ebenfalls
im Sortiment. Zudem konnte zwischen lange dauernden Spielen wie „Die
Siedler von Catan“ oder ganz kurzen wie „5-Minute-Dungeon“
gewählt werden. Bei letzterem dauerte jede Runde dem Namen
entsprechend nur fünf Minuten.

Nicht nur die Familie Schmidt-Herrmann nutzte die Gelegenheit, um mal
von elektrischen Geräten wegzukommen. Die Besucherzahl knackte fast
die Marke von 200, und die Spieltische waren rund um die Uhr besetzt.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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