Prompershof
Auszeichnung für Bürgerprojekt
Elsdorf - (red) NRW-Heimatministerin Scharrenbach prämiert bürgerschaftliches
Engagement aus Elsdorf
Beim NRW-Landeswettbewerb „Zukunft Stadtraum“ wurde das
Bürgerprojekt „Prompershof“ als eines von fünf Preisträgern von
Ministerin Ina Scharrenbach in Düsseldorf prämiert. Der
ehrenamtliche Arbeitskreis mit Mitarbeitern aus verschiedenen
Organisationen, Vereinen und der Bevölkerung hat das Projekt mit
Unterstützung der Stadt Elsdorf entwickelt und nun eine erste
Förderung erhalten. Mitte Juni wurden bei einem offiziellen Empfang
fünf Projekte aus Köln, Essen, Düsseldorf, Aachen ausgezeichnet.
Dass Elsdorf sich als einzige kleinere Stadt dabei neben vier
Großstädte einreiht, verdeutlicht das herausragende Engagement aller
Akteure, die das Projekt entwickelt haben. „Ziel des Projektes ist
es, den historischen Ortskern im Zentrum rund um den Prompershof
wiederzubeleben. Mit einer klaren Raumstrukturen und einer
klimafreundlichen Bepflanzung soll das Areal zu einem attraktiven,
barrierefreien Ort der Begegnung mit hoher Aufenthaltsqualität für
Jung und Alt werden. Denn schon jetzt ist das Viertel mit
Ärztezentrum, Spielplatz, Kirche, Moschee und Geschäften gut
frequentiert. Doch die Fläche bietet deutlich mehr Potential, dass
wir für und mit vielen Menschen nutzen möchten“, erläutert
Friedhelm Vieth, Sprecher des Arbeitskreises. Park- und
Straßenflächen sollen erhalten, aber umstrukturiert werden, so dass
Grünflächen im Vordergrund stehen. Aber auch Märkte,
Flanierflächen, ein ausgebauter Spielplatz und attraktive
Verweilplätze gehören zu den Planungen.
„Das Projekt fügt sich passgenau in unser Integriertes
Stadtentwicklungskonzept (ISEK) ein und ist ein wichtiger Baustein
für eine starke Entwicklung unserer Stadt. Rathaus und Bürger planen
hier gemeinsam die konkrete Zukunft Elsdorfs“, betont Alexander
Sobotta, stellvertretender Fachbereichsleiter im Elsdorfer Rathaus.
Mit der ersten Prämierung nimmt das Projekt die erste Stufe. In einem
zweiten Schritt erfolgt nun die Weiterqualifizierung. Das Projekt kann
damit Zugang zu zusätzlichen Fördermitteln des Landes erreichen.
Für den 27. Oktober wird zu einem Werkstatttag eingeladen, welcher
zur weiteren Vertiefung somit auch zur Qualitätssicherung dient.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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