KFD Angelsdorf
Auch Papst Franziskus schickte seine Grüße

Den Vorstand der Katholischen Frauengemeinschaft in Angelsdorf bilden Helmi Bremer, Edith Simons, Luise Wolff und Agnes Poth. | Foto: Monika Schüll
  • Den Vorstand der Katholischen Frauengemeinschaft in Angelsdorf bilden Helmi Bremer, Edith Simons, Luise Wolff und Agnes Poth.
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Elsdorf-Angelsdorf - Die Katholische Frauengemeinschaft in Elsdorf-Angelsdorf hat das
100-jährige Bestehen gefeiert.

 (red). „Wir blicken dankbar zurück auf 100 Jahre gutes Werk, in
guten wie in schwierigen Zeiten“, so Bruder Franziskus Monissen bei
der Festmesse der Katholischen Frauengemeinschaft Esch, die ihr
100-jähriges Jubiläum gefeiert hat. Er gab einen Rückblick über
das Wirken der katholischen Frauengemeinschaften, die sich bereits
seit Ende das 19. Jahrhundert zum Gebet und zur guten Tat zusammen
gefunden hatten.
1916 wurde der Deutsche Jungfrauen- und Mütterverein in Mainz
gegründet und bereits am 21. Juli 1916 stellten die Escher Frauen
einen Antrag zur Gründung eines Vereins Katholischer Frauen und
Mütter. Nachdem er ab 1939 wie viele andere christliche Vereine
verboten wurde, lebte die Arbeit der Frauengemeinschaft in Esch 1975
wieder auf und wurde Teil der Katholischen Frauengemeinschaft
Deutschlands, dem größten katholischen Verband mit über 30.000
Mitgliedern.
Während des Gottesdienstes übergab Pfarrer Stefan Lischka der
Vorsitzenden Luise Wolff einen Gruß von Papst Franziskus, der den
Mitgliedern den apostolischen Segen aussprach und seiner Hoffnung
Ausdruck verlieh, dass das Wirken der Escher Frauen immer mehr
Menschen zum Einsatz für die Gemeinschaft ansprechen möge.
Bei der anschließenden Feierstunde im Pfarrheim in Esch gab Luise
Wolff einen Rückblick über die vergangenen Jahre. 15 Frauen hatten
sich 1975 wieder zusammengefunden. Monatliche Treffen, Besuche von
Senioren zum Geburtstag, Krankenbesuche, Seniorennachmittage,
jährlich ein Ausflug und eine Wallfahrt stehen auf dem Programm des
Vereins, der heute 115 Mitglieder zählt. Zum Vorstand gehören
derzeit Helmi Bremer, Edith Simons und Agnes Poth.
Ein wichtiger Programmpunkt jedes Jahr sind die Karnevalssitzungen,
die die Escher Frauen in der Aula der Erich-Kästner-Schule
aufführen, und die inzwischen weit über die Grenzen Eschs hinaus
bekannt und beliebt sind. Bereits 1976 wurde die erste Sitzung auf die
Bühne gebracht, 2016 ist also das 40-jährige Jubiläum für die
Spielschar um Ulla Burbach. „Der Weg vom Mütterverein zur heutigen
KFD war ein langer, er brachte viel Wandel mit sich. Heute sind wir
besonders stolz darauf, dass Jung und Alt sich in unseren Reihen
gleichermaßen wohl fühlen“, so Luise Wolff.
Zahlreiche Gratulanten waren erschienen: Bürgermeister Andreas
Heller, die Ortvorsteher aus Esch, Harald Könen, aus Tollhausen,
Peter Masberg, Pfarrer Stefan Lischka, Vertreter der Ortsvereine und
der kirchlichen Gremien sowie eine Vertreterin der
KFD-Dekanantsleitung und Vertreterinnen der KFD-Gruppen der anderen
Elsdorfer Stadtteile.
Bürgermeister Heller gratulierte im Namen der Stadt Elsdorf und
betonte die Wichtigkeit solcher Gemeinschaften wie der KFD, die das
Gemeindeleben prägen und aufrecht erhalten. Auch Ortsvorsteher Könen
brachte zum Ausdruck, wie wichtig dieser Tag und die KFD für Esch
seien und erinnerte sich wie viele Gratulanten an die herrlichen
Frauen-Karnevalssitzungen. „Verlernt das Lachen nicht, eure
Sitzungen sind unschlagbar!“ bat er.
Zwei der Gründungsmitglieder von 1975, Cilly Odenthal und Katharina
Maaßen wurden für ihr Schaffen geehrt und jedem Mitglied wurde zum
Jubiläum eine Rose überreicht.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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