800 Jahre Merten
Ortsausschuss hatte zum gemeinsamen Feiern eingeladen

Der Festtag begann mit einer Dankmesse. | Foto: Ortsausschuss
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Merten -

Der Ort Merten feierte seinen 800. Geburtstag. Der Ortsausschuss Sankt
Agnes der Kirchengemeinde Sankt Patricius hatte zu diesem Anlass
eingeladen. Eröffnet wurde der Festtag mit einer Dankmesse. 150
Besucher füllten die alte romanische Kirche. Die Kirchenchöre aus
Merten und Mühleip gestalteten die Messe musikalisch. Kinder des
Dorfes hatten in einer vorbereitenden Aktion Steine gesammelt, diese
bemalt und die Umrisse der Kirche nachempfunden. Jeder Besucher der
Messe erhielt als Erinnerung einen bemalten Stein. Pater Leszek nahm
in seiner Predigt das Bild des Steins auf und verglich es mit dem
Zustand der Kirche: „Steine sind hart und dauerhaft, aber auch
unterschiedlich und haben ihre Risse. Kirche ist nie vollendet, sie
ist wie eine Dauerbaustelle, wir Christen müssen die lebendigen
Steine sein“.

Nach dem Gottesdienst segnete Pater Leszek zwei zu diesem Anlass
gestaltete Schautafeln. Die beiden Tafeln stellen Welt-, Dorf-,
Kirchen-/Kloster- und Adelsgeschichte in einer Zusammenschau aus
Texten und Bildern dar. Sie wurden unter der Westempore der Kirche
angebracht und geben jedem Kirchenbesucher und Wanderer einen
Überblick über die Geschichte von Merten. Schließlich wechselten
die Gäste in den Spiegelsaal von Schloss Merten, der heutigen
Seniorenresidenz. Für den Ortsausschuss begrüßte Elisabeth Patt die
Vertreter der Ortskirche, den Kirchenvorstand, den Pfarrgemeinderat,
Bürgermeister Dr. Rüdiger Storch, die Vertreter der Parteien,
Engelbert Krips vom Heimatverein, Willi Schiefen vom Förderverein
Sankt Patricius sowie die Vorsitzenden der örtlichen Vereine, die
sich ihrerseits mit Grußworten revanchierten. Elisabeth Patt führte
aus, dass der Ort Merten eigentlich älter ist als 800 Jahre, die
erste namentlich nachweisliche Erwähnung aber erst aus dem Jahre 1218
stammt. Während die Festgäste bei einem Imbiss zu einem fröhlichen
Miteinander zusammensaßen oder- standen, bestand für die historisch
Interessierten die Möglichkeit zu einer Kirchenführung. Für die
Kinder war im Garten des Schlosses eine Bastel- und Malaktion
vorbereitet.

Einer der anwesenden Gäste formulierte es in einem Grußwort so:
„Es ist schön zu sehen, dass heute zu diesem Anlass und an diesem
Ort, nicht nur die Alten dominieren, sondern die Lebendigkeit der
Kinder allgegenwärtig ist. Das gibt Hoffnung".

Der Festtag begann mit einer Dankmesse. | Foto: Ortsausschuss
Die katholische Kirche in Merten. | Foto: Ortsausschuss
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