Suburbane Lebensart
24. Ehrenfeld Hopping mit Musik und Kunst

Jeff Silvertrust (l.) und Hopping-Urgestein One Take Toni unterhielten die Fahrgäste im Shuttle-Bus zu den Hopping-Stationen. | Foto: Brühl
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EHRENFELD - (cb). Zwischen Mainstream und Subkultur. An die 20.000 Gäste
zählte die 24. Auflage des Ehrenfeld Hoppings in diesem Jahr. Es ist
die Mischung von Kultur und Party - gepaart mit dem Flair urbaner
Lebensart im Mikrokosmos Veedel.

Hoppen heißt also: viel sehen, viel erleben und Ehrenfeld an einem
Abend kennen lernen. Am schnellsten ging das mit dem
Doppeldecker-Shuttle-Service mit Live-Musik und Poetry Slam.
Kopfhörer auf die Ohren und ab ging´s ums Karree, so beispielsweise
mit der One-Man-Band Jeff Silvertrust und Hopping-Urgestein One Take
Toni. Während die Ehrenfelder Häuserfassaden an den Fahrgästen
vorbeizogen, spielten die beiden ein regelrechtes Kopfhörer-Konzert.
Marvin Ruppert, Maximilian Humpert & ein Special Guest sorgten im
anderen Shuttle-Bus für Poetry Slam-Atmosphäre. Geballte Wortgewalt
und eine charmante Stadtrundfahrt in einem.Ansonsten ziehen die Leute
von einem Kultur-Ort zum anderen, shoppen auch bis spät in den Abend
oder sitzen einfach mit einer Flasche Kölsch in einer der angesagten
Nebenstraßen der Venloer Straße. So lebendig und trendig sich
Ehrenfelds Kultur und Geschäfts-Szene derzeit präsentiert, so
vielfältig war auch das Angebot. Mit Hopping-Pass ausgestattet ging
es zu den fast 50 Programmpunkten zwischen „Downtown“, sprich
Alt-Ehrenfeld, und den Locations rund ums Helios, Christianstraße und
Ehrenfeldgürtel und Subbelrath. Konzerte von Indie bis Folklore,
DJ-Acts und Partys aller Genres, Kunstausstellungen und das parallel
stattfindende Night-Shopping mit den besten Adressen der bekannten
Ehrenfelder Boutique-Shopping-Szene standen da auf dem
Besuchsprogramm.
Für die Besucher geöffnet hatte beispielsweise auch Ehrenfeld erster
Unverpackt-Laden „Veedelskrämer“ in der Körnerstraße. Gut
besucht war auch das Konzert mit Gypsy-Jazz, dieses Mal mit dem Trio
„Kowal/Henger/Rey“ in der Drahtflechterei in der Körnerstraße.
Der Hochbunker K101 wurde gar zu einer Art begehbarem
Gedächtnistheater. Die Künstler Juan Orozco und Luis Negrón von
„Telefante“ griffen die Architektur des Ortes auf, bespielten ihn
mit Videoprojektion und Klangkomposition. Das Bürgerzentrum Ehrenfeld
präsentierte die Premiere seiner neuen Konzertveranstaltungsreihe
„Panic Room“, die sich den aktuellen Strömungen junger Kölner
Musik zwischen Rock und Elektro, Post Punk und New Wave,
Singer/Songwriter und Folk widmet.
„Die Eisdielerin“ wartete mit leckeren Sorten und neuen
Eiscocktails auf. Kulturell untermalt wurde das Schlemmen mit einer
Fotoausstellung der Fotografin Geli Klein, die ihre Ausstellung
„Urban Total and Detail“ in den Räumlichkeiten präsentierte. In
der Braustelle nahm die JoJo Weber Band mit Rock- und Pop-Songs der
letzten 40 Jahre das Publikum auf eine musikalische Zeitreise mit.
Zwischen den Locations ging´s im Rahmen der Hopping-Roadshows weiter.
Für alle, die am Ende dann noch nicht genug hatten, gab es zum
Abschluss die inzwischen legendäre Hopping-Party.
Zum ersten Mal ging´s dabei in den nagelneuen Ehrenfelder Hotspot
„Helios 37“ und das benachbarte Underground unter anderem mit
„Citizen Kain“ und „Raffi Balboa“. „Für den „Hopper“
bietet das Ehrenfeld-Hopping die Möglichkeit, einen der spannendsten
Stadtteile Kölns und gleichzeitig ein Programm mit Festivalcharakter
an nur einem Abend kostenlos zu erkunden. Da war wirklich für jeden
was dabei“, ist das Veranstalter-Team aus Jens Ponken und Sören
Ruppenthal zufrieden mit dem erfolgreichen Verlauf der diesjährigen
Auflage.

Jeff Silvertrust (l.) und Hopping-Urgestein One Take Toni unterhielten die Fahrgäste im Shuttle-Bus zu den Hopping-Stationen. | Foto: Brühl
In der Drahtflechterei in der Körnerstraße unterhielt das Trio „Kowal/Henger/Rey“ mit Gypsy-Jazz-Klängen. | Foto: Brühl
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