Komm mit ins Märchenland
Kinder lasen Erwachsenen Märchen aus aller Welt vor

Haben im Vorfeld des Bundesweiten Vorlesetages viel geübt (v.l.): Zülal (9), Yasmin (7), Miray (12), Nisa (12), Mustafa (8), Ardahan (11) und Ragav (13). | Foto: Parea
  • Haben im Vorfeld des Bundesweiten Vorlesetages viel geübt (v.l.): Zülal (9), Yasmin (7), Miray (12), Nisa (12), Mustafa (8), Ardahan (11) und Ragav (13).
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Chorweiler - Anlässlich des 14. Bundesweiten Vorlesetags fand im
Sahle-373-Stufenhaus an der Florenzer Straße 32 eine Vorleseaktion
statt. Im Parea-Gemeinschaftsraum des Hochhauses lasen neun Kinder im
Alter von sieben bis 13 Jahren Märchen aus aller Welt vor. Zahlreiche
Besucher, darunter Eltern, Senioren und Nachbarn, gingen mit auf die
Märchen-Reise.

„Bei unseren Vorleseaktionen schlüpfen nicht die Erwachsenen,
sondern die Kinder in die Rolle der Vorleser“, erklärt
Parea-Mitarbeiterin Heike Awerkiew, die die Vorleseaktion vorbereitet
hat.
Was zeichnet Märchen aus? Mit dieser Frage eröffnete Heike Awerkiew
die Veranstaltung. „Da gibt es Tiere, die sprechen können!“, rief
eine Seniorin und eine andere ergänzte: „Hexen, Zauberer, Zwerge
und andere fantastische Wesen“. Schnell folgte die Nennung weiterer
Besonderheiten. „In Märchen gibt es Wunder“, tönte es von links.
„Und meistens gewinnt das Gute“, ergänzte eine andere Stimme.
Nach dieser ersten Annäherung an das Genre sorgte die siebenjährige
Yasmin für eine atmosphärische Einstimmung in den Abend. Mit dem
Gedicht „Loreley“ von Heinrich Heine öffnete sie die Herzen und
Ohren aller Zuhörer. Jetzt konnte die Reise ins Land der Märchen
beginnen.
Den Anfang machten die „Kleinen“, wie die Sieben bis Neunjährigen
liebevoll von Heike Awerkiew genannt wurden. Nach einer kurzen Pause,
in der Kaffee, Tee und selbstgemachter Kuchen für die Besucher
bereitstanden, folgten die „Großen“ im Alter von zehn bis 13
Jahren. Stets war es mucksmäuschenstill, wenn eines der Kinder seine
Stimme erhob, um ein neues Märchen aus einem anderen Land vorzulesen,
wie zum Beispiel „Mascha und der Bär“ aus Russland, „Das
Mädchen, das mit den Birnen verkauft wurde“ aus Italien, „Der
Ursprung der Geschichten“ aus Kanada oder „Salz ist wertvoller als
Gold“ aus der Slowakei.
In eineinhalb Stunden führte die Märchen-Reise von Afrika über
Europa bis nach Asien. Am Ende der Reise gab es für die Kinder einen
Riesenapplaus und ein dickes Lob von Heike Awerkiew.    

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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