Ein Lastenrad für das Stadtmuseum
Premiere auf dem E-Bike

Der Bad Godesberger Fritz Dreesen testete das E-Lastenfahrrad im Beisein weiterer Bad Godesberger. Unter anderem spontan dabei war auch der 2. Vorsitzende des Verein für Heimatpflege und Heimatgeschichte Bad Godesberg, Bernd Birkholz, sowie seitens des Stadtmuseums Anastasia Hellwich (3. von links) und Yvonne Katzny (rechts).  | Foto: AS
  • Der Bad Godesberger Fritz Dreesen testete das E-Lastenfahrrad im Beisein weiterer Bad Godesberger. Unter anderem spontan dabei war auch der 2. Vorsitzende des Verein für Heimatpflege und Heimatgeschichte Bad Godesberg, Bernd Birkholz, sowie seitens des Stadtmuseums Anastasia Hellwich (3. von links) und Yvonne Katzny (rechts).
  • Foto: AS

Bad Godesberg/Bonn (as). Die Premierenausfahrt auf den Bad Godesberger Theaterplatz ist gelungen: Yvonne Katzny und ihre Kollegin Anastasia Hellwich sicherten beim ersten öffentlichen Auftritt des E-Lastenfahrrads des Stadtmuseums Bonn am vergangenen Samstag schon zu, am 19. März erneut auf dem Theaterplatz in Bad Godesberg „vorfahren“ zu wollen.

Das Team des Stadtmuseums Bonn freut sich über den Erwerb des E-Lastenfahrrads, womit nun die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den kommenden Monaten auch die verschiedenen anderen Bonner Stadtteile besuchen werden, unter anderem beispielsweise Anfang Mai den Stadtbezirk Hardtberg.

„Wichtig ist uns, mit der Bevölkerung ins Gespräch zu kommen“ äußert Yvonne Katzny. Der seit vergangenem Jahr neue Leiter des Stadtmuseums, Dr. Philipp Hoffmann hatte mit die Idee, so ein Lastenfahrrad zu beschaffen. Die Finanzierung des Rades wird durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle und das Land Nordrhein-Westfalen gefördert.

Im Rahmen der Bürgerbeteiligung sucht das Stadtmuseum Bonn die Geschichten, Erinnerungen und Gedanken der Menschen in Bonn. Dabei hilft jetzt auch das neue Fahrrad, mit dem man schnell und klimafreundlich unterwegs ist. „Das E-Lastenfahrrad ermöglicht uns, nachhaltig und direkt zu den Menschen zu gelangen und mit ihnen über ihr ganz persönliches Bonn oder ihre Ideen für das neue Stadtmuseum zu sprechen“, äußerte vor dem ersten Einsatz Dr. Philipp Hoffmann. Auf dem Theaterplatz sprachen die Stadtmuseums-Mitarbeiterinnen vorbeikommende Passanten an, sich an der Aktion „Dein Bonn Ballon“ zu beteiligen und eine Beteiligungskarte mit ihren persönlichen Lieblingsorten, Geschichten und Erinnerungen zu Bad Godesberg zu versehen. Die Karten wurden dann an Luftballons fixiert und ergaben schließlich eine Art Erinnerungswolke, wie Yvonne Katzny sagte. So reihten sich aufgeschriebene Erinnerungen an Spielstandorte, an das Leben auf dem Theaterplatz sowie an Bad Godesberger Bürger, die in der Stadtgeschichte unvergessen bleiben, aneinander.

Auf dem E-Lastenrad war im Rahmen der gesamten Aktion eine Sammeltasse mit Godesburg-Motiv in einem Ausstellungskasten fixiert – als Beispiel für ein Bad Godesberger Museumsobjekt. Über eine Tafel konnte abgestimmt werden, ob das Objekt den Stadtbezirk widerspiegelt. Und diese Idee kam natürlich bestens an.

Infos zu den aktuellen Terminen des Stadtmuseums gibt es im Internet unter www.bonn.de/bonn-erleben/besichtigen-entdecken/veranstaltungen-im-stadtmuseum. Wer das Stadtmuseum in der Franziskaner Straße in Bonn besuchen möchte, hat dazu mittwochs bis sonntags jeweils zwischen 12 und 18 Uhr Gelegenheit. Ab 1. März wird an der Franziskaner Straße 3 ein Dialog-Studio für Bürgerbeteiligungen geöffnet, welches dienstags bis samstags zwischen 11 und 18 Uhr aufgesucht werden kann. Und per E-Mail an studio-bnx@bonn.de kann man sich ab sofort auch mit eigenen Geschichten zu seinem persönlichen Bonn beteiligen, sich mit alten Freunden oder beispielsweise neuen Nachbarn oder Gästen aus aller Welt austauschen.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Alfred Schmelzeisen aus Bad Godesberg

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