Universität
Mensa Poppelsdorf öffnet nach Umbau pünktlich zum Semesterstart

Na, wenn das nichts ist ... (vlnr.): Bürgermeister Reinhard Limbach, Alena Schmitz, AStA, Uni-Rektor Prof. Michael Hoch, Pia Grünberg, Axel Masemann, Jürgen Huber. | Foto: we
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  • Na, wenn das nichts ist ... (vlnr.): Bürgermeister Reinhard Limbach, Alena Schmitz, AStA, Uni-Rektor Prof. Michael Hoch, Pia Grünberg, Axel Masemann, Jürgen Huber.
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Poppelsdorf - (we). Es hatte sich herumgesprochen: Hunderte von erwartungsvollen
Studierenden bevölkerten die Poppelsdorfer Meile. Was sonst um die
Mittagszeit recht ruhig daherkommt, war diesmal belebt wie ansonsten
nur noch Pützchens Markt. Was war geschehen? Die Mensa, früher
„Pop" geheißen, hat im neuen Gewand unter dem neuen Namen „Campo"
geöffnet:

Für 21,3 Millionen Euro umgebaut und saniert, bietet die Mensa den
Studierenden außer einer Kapazität von rund 6.000 Essen täglich
einen angemessenen Ess-Komfort: Bei nach wie vor bezahlbaren Preisen
darf man sich auf eine Salatbar ebenso freuen wie auf frische Pizza.
Und Pasta gehören ab sofort auf den Lieblingsspeiseplan. Pia
Grünberg, Abteilungsleiterin Hochschulgastronomie beim
Studierendenwerk Bonn konnte gar nicht schnell genug erzählen: „Wir
haben jetzt eine Außengastronomie. Und Plätze zum Stillen für die
Mütter unter den Studentinnen. Und „Salatschalen" haben wir auch."
Damit meint sie die Deckenlampen, die in der Tat so aussehen, als
wären sie auch für andere Zwecke zu gebrauchen.

Die hunderte von Studierenden, die die neue alte Mensa stürmten,
waren allerdings weniger am Ambiente als vielmehr am Geschmack und der
Qualität des Essens interessiert. Und während Betriebsleiter Axel
Masemann noch seinen Ehrengästen die Technik erklärte, waren die
jungen Damen am ersten Tisch bereits fleißig dabei, ihre gesunde Kost
zu verzehren: „Schmeckt prima, aber das hat es früher auch",
schallte es unisono aus kauenden Mündern.

Das Land hat 12,8 Millionen Euro dazugelegt. Jetzt ist die Mensa aber
auch fit für 1.300 Gäste, die gleichzeitig auf zwei Ebenen Platz
nehmen können. Plus Café. „Das lädt jetzt zum Verweilen ein. Wir
haben auch die großzügigen Treppen mit Holz auf den längeren
Aufenthalt ausgelegt", so Pia Grünberg.

Energetisch und baulich up to date, präsentiert sich auch die Küche
auf dem neuesten Stand. Man bezahlt hier übrigens bargeldlos. Das
funktioniert, indem man sich per Automat eine Art Scheckkarte zieht.
Die man dann abessen kann. Selbst der Asta, sonst gern mal kritisch
gegenüber der Verwaltung, zeigte sich sehr zufrieden mit der
Umgestaltung. Eineinhalb Jahre lang betrug die Bauzeit. „Wir sind im
Zeit- und annähernd im Budgetplan geblieben", war schlussendlich auch
Studierendenwerk-Geschäftsführer Jürgen Huber glücklich mit der
neuen alten Mensa. Die heißt nicht mehr wie bisher „Pop", sondern
„Campo", weil sie sich als zentraler Teil des neuen Campus
Poppelsdorf versteht.

Nicht nur Architekt Paul Dunn zeigte sich sehr zufrieden mit dem, was
seine Kollegen und er aus dem quadratischen Zweckbau gemacht haben:
Einen Ort zum Wohlfühlen, zum Chillen.

Na, wenn das nichts ist ... (vlnr.): Bürgermeister Reinhard Limbach, Alena Schmitz, AStA, Uni-Rektor Prof. Michael Hoch, Pia Grünberg, Axel Masemann, Jürgen Huber. | Foto: we
Können es kaum erwarten: Die ersten Kunden der Mensa | Foto: we
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