Grüne Insel Tannenbusch
Es grünt so schön in Tannenbusch

Nachhaltig und schön anzusehen: Tannenbuscher Schüler bepflanzten eine Grüne Insel.  | Foto: Sascha Engst/Bundesstadt Bonn
  • Nachhaltig und schön anzusehen: Tannenbuscher Schüler bepflanzten eine Grüne Insel.
  • Foto: Sascha Engst/Bundesstadt Bonn

Tannenbusch (red). Im Stadtteil Tannenbusch gibt es ab sofort viele neue ökologisch wertvolle Orte. So pflanzten kürzlich Schulkinder der Paulus- und Elsa-Brändström-Schule eine „Grüne Insel“ auf ihrem gemeinsamen Pausenhof. Die beiden Tannenbuscher Grundschulen gehören zu den Gewinnern eines Wettbewerbs, den die Stadt Bonn ausgerufen hatte, um mehr Grün auf versiegelte Flächen im Stadtgebiet zu bringen.

„Grüne Inseln“ sind kombinierte Pflanzkübel und Sitzgelegenheiten aus Holz, mit deren Hilfe betonierte Flächen ganz flexibel begrünt und aufgewertet werden können. Die ursprüngliche Idee stammt von Studierenden der Arbeitsgruppe „Grüne Infrastruktur“ an der Universität Bonn. Mit Unterstützung des Wissenschaftsladens Bonn wurden in den vergangenen Jahren bereits zwanzig solcher grünen Inseln gebaut, die inzwischen über das gesamte Stadtgebiet verteilt stehen.

Im August hatte die Bundesstadt zu einem Wettbewerb aufgerufen, um weitere sollcher Inseln an den Start zu bringen. Schulen, Kitas, Bildungs- und soziale Einrichtungen sowie gemeinnützige Vereine und Initiativen konnten sich bewerben.

Zu den Gewinnern zählen neben der Paulusschule und der Elsa-Brändström-Schule, die Bertolt-Brecht-Gesamtschule und das Haus Vielinbusch in Tannenbusch, die Michaelschule und die Karlschule in der Nordstadt, die Siebengebirgsschule in Bad Godesberg, die Wohngenossenschaft Amaryllis in Villich sowie die Bürgerinnen und Bürger für Klimaschutz für den Dorfplatz Schwarzrheindorf.

Die Stadt stiftet die Grünen Inseln, die Pflege übernehmen die Gewinner. Bei der Pflanzaktion auf dem Schulhof der Paulus- und Elsa-Brändström-Schule bestückten die Jungen und Mädchen die Pflanzkübel mit verschiedenen insektenfreundlichen Staudenmischungen. Die Pflanzen überstehen auch winterliche Temperaturen und bieten Nahrung und Lebensraum für verschiedene Tierarten.

Doris Kube vom Fachbereich Klimaanpassung und –vorsorge beim Amt für Umwelt und Stadtgrün erklärte: „Die Grünen Inseln verwandeln graue Flächen in grüne Orte der Begegnung. Gleichzeitig setzen sie in Zeiten der Klimakrise und sich immer mehr aufheizenden Innenstädten ein Zeichen und werben für mehr Grün und Artenvielfalt in der Stadt.“

Weitere Informationen zu den Grünen Inseln in Bonn sowie ihre Standorte gibt es unter www.bonn.de/gruene-inseln.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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