Selfie-Station enthüllt
Der Kussmund ist wieder da

Postkartenidylle auf dem Münsterplatz: Katja Dörner (links) und Karina Kröber präsentieren den neuen Selfie-Point.  | Foto: FES
  • Postkartenidylle auf dem Münsterplatz: Katja Dörner (links) und Karina Kröber präsentieren den neuen Selfie-Point.
  • Foto: FES

Bonn (fes). „Es scheint in Bonn die Zeit für Enthüllungen zu sein“, meinte Oberbürgermeisterin Katja Dörner (Grüne) augenzwinkernd, als sie gemeinsam mit Karina Kröber von „city-marketing bonn“ den neuen Selfie-Point auf dem Münsterplatz enthüllte.

Katja Dörner spielte darauf an, dass sie erst wenige Tage zuvor noch kostümiert als Queen Victoria von England der feierlich nachgespielten Zeremonie zur Enthüllung des Beethoven-Denkmals von 1845 beiwohnte.

Der Maestro spielt natürlich auch eine wichtige Rolle bei der Selfie-Station. Die ist nämlich bewusst so platziert, dass das Monument des Komponisten bestens im Hintergrund erkennbar ist. Fortan können sich nun Touristen und Einheimische vor dem weltberühmten Bonner Kussmund ablichten und mit ihrem Smartphone Grüße mit Bönnschem Flair von der Bundesstadt hinaus in die ganze Welt verschicken, meinte Katja Dörner. Und kaum hatten Dörner und Kröber den verhüllten Selfie-Point mit seinen schwarzen Lettern von seiner Plane befreit, holten bereits die ersten Passanten ihr Handy aus der Tasche und machten fleißig Fotos. Mit dieser neuen Attraktion steht die Bundesstadt nun Metropolen wie New York, Rio oder Tokio in nichts nach. Dort gehören solche Selfie-Points schon lange zum Stadtbild.

Die neue Attraktion hat city-marketing bonn allerdings nicht alleine finanziert, wie Karina Kröber erläuterte, auch 60.000 Euro des vom Stadtrat verabschiedeten Verfüngsfonds flossen in dieses Projekt mit ein. Der Selfie-Point soll übrigens durch alle Stadtbezirke Bonns wandern. Zunächst steht er aber erst einmal sechs Wochen auf dem Münsterplatz

Der Verein „city-marketing bonn“ hat es sich zum Ziel gesetzt, die Attraktivität der Innenstadt zu erhöhen, diese als Lebens-, Wirtschafts-, Kultur-. Arbeits- und Wohnstandort zu verbessern und schon so manche Aktion auf die Beine gestellt. Karina Kröber erinnerte beispielsweise an die Kunstinstallation „Unser Ludwig“ zum Beethoven-Jahr 2020.

Anlässlich des 250. Geburtstages des Komponisten ließ der Verein 700 lächelnde Beethoven-Skulpturen in den Farben Opalgrün und Gold kreiert von dem Künstler Ottmar Hörl auf dem Münsterplatz aufstellen.

Zuversichtlich gab sich Kröber, dass vom 30. September bis 2. Oktober in der City wieder das Bonn-Fest über die Bühne gehen wird. Auch „Bonn leuchtet“ im November sollten sich die Bürger schon mal in ihrem Kalender vormerken.

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RAG - Redaktion

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