Silberne Ehrennadel der Kirche
Was Ihr geleistet habt, ist nicht in Worte zu fassen

Urkunden für Jürgen (2.v.l.) und  Manfred Rippel (2.v.r.), überreicht durch die beiden Pfarrer Dietrich Schüttler (l.) und Andreas Spierling (r.). | Foto: Kirchenkreis An der Agger/Vera Marzinski
  • Urkunden für Jürgen (2.v.l.) und Manfred Rippel (2.v.r.), überreicht durch die beiden Pfarrer Dietrich Schüttler (l.) und Andreas Spierling (r.).
  • Foto: Kirchenkreis An der Agger/Vera Marzinski

Bergneustadt. Für beide war die Ehrung eine Überraschung: Die Cousins Manfred und Jürgen Rippel waren 52 beziehungsweise 40 Jahre in der evangelischen Kirchengemeinde Bergneustadt aktiv. Als Dank erhielten beide eine hohe Auszeichnung

In Bergneustadt seien Manfred und Jürgen Rippel „eine echte Institution“, sagte Pfarrer Andreas Spierling. Die beiden Vettern sind in ihren Ehrenämtern unermüdlich - und das seit Jahrzehnten. In einem Gottesdienstes hat die evangelische Kirchengemeinde Bergneustadt die Rippels geehrt. Pfarrer Spierling überreichte den beiden im Namen der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) die silberne Ehrennadel und die Urkunden als Würdigung ihrer Dienste: „Was Ihr geleistet habt und immer noch tut, ist nicht in Worte zu fassen.“ Gemeinde lebe von Menschen, die sich einsetzen, so Pfarrer Dietrich Schüttler.

Manfred Rippel ist 80 Jahre alt und war 52 Jahre (1968 bis 2020) im Presbyterium tätig, davon 20 Jahre als Baukirchmeister und 28 Jahre als Finanzkirchmeister. Im Kreissynodalvorstand war er zudem von 1972 bis 1988 als stellvertretendes Mitglied sowie als Prädikant in der Kirchengemeinde Bergneustadt im Predigtdienst von 1979 bis 2020. Auch bei der Diakonie vor Ort war Manfred Rippel aktiv im Vorstand des Verbandes und als Mitglied des Aufsichtsrates. Seit 2006 ist er Vorsitzender des Kuratoriums des Bergneustädter Altenheims.

Jürgen Rippel war über 40 Jahre im Presbyterium und dreieinhalb Jahre als Baubeauftragter tätig. Außerdem hatte er von 1968 in der Versöhnerkirche den Küsterdienst inne, bis sie 2017 entwidmet wurde. Im Gemeindebüro sitzt der 79-Jährige regelmäßig und erledigt so mancherlei Aufgaben. Zur Verabschiedung in den Ruhestand 2016 hieß es: „Jürgen Rippel ist Küster, Controller, Schlüsselverwalter, Presbyter, Vertrauter, Freund und Helfer in allen Lebenslagen“ - und das ist Jürgen Rippel immer noch, denn wie sein Vetter Manfred bringt er seine Fähigkeiten weiter ins Gemeindeleben ein.

Die Landeskirche würdigt die Verdienste beider jeweils mit einer Urkunde. Die Urkunde von Manfred Rippel wurde vom ehemaligen Präses der rheinischen Landeskirche, Manfred Rekowski, bereits im Dezember 2019 ausgestellt. Eigentlich sollte sie 2020 bei der Verabschiedung Rippels aus dem Presbyterium überreicht werden, doch die Verleihung musste coronabedingt ausfallen. Präses Thorsten Latzel unterzeichnete kürzlich die Urkunde von Jürgen Rippel.

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RAG - Redaktion

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