Heimatpreis 2021 verliehen
Schul-AGs, Bürgerinitiative und Verein

Über den Heimatpreis 2021 freuten sich (v.l.) die Gebärdensprache-AG der GGS Hebborn. | Foto: Stadt Bergisch Gladbach
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  • Über den Heimatpreis 2021 freuten sich (v.l.) die Gebärdensprache-AG der GGS Hebborn.
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Rhein-Berg. Musik, Festrede, Preisverleihung – das waren die Zutaten für die Heimat-Preis-Verleihung im Ratssaal in Bensberg. Bürgermeister Frank Stein zeichnete die vier Gewinner des Heimat-Preises 2021 aus.
Den Auftakt machte die Gebärdensprache-AG der Gemeinschaftsgrundschule Hebborn. Grundschüler Jonas erläuterte, wieso es dieses Projekt gibt. „Wir hatten eine Mitschülerin, die uns nur über Gebärdensprache verstehen konnte. Wir mussten immer den Dolmetscher einschalten, wenn wir mit ihr auf dem Schulhof spielen wollten. Das war zu umständlich und so haben wir die Idee entwickelt, selbst diese Sprache mit Gestik zu lernen“, erklärte er. Das inklusive Projekt, bei dem es im Kern um das spielerische Erlernen der Gebärdensprache bereits im Grundschulalter geht, wurde von der Katholischen Jugendagentur Oberberg, Rhein-Berg, Leverkusen unterstützt.
„Ich war und bin sehr positiv überrascht über meine Schülerinnen und Schüler, die oft auch nach Schulschluss in der Schule waren, um diese Art der Kommunikation zu erlernen. Umso mehr freut es mich auch, dass sie das Erlernte weiter vertiefen wollen, trotz des Schulwechsels im Sommer“, so Schulleiter Manfred Herrmann.
Mit dem seit 2008 aktiven Freundeskreis Gartensiedlung Gronauerwald erhielt eine Bürgerinitiative den Heimat-Preis. Im Kern geh es um den Erhalt und die Pflege der Siedlung in Gronau. Dabei liegt der Fokus auf der Wahrung des Siedlungscharakters, aber auch das Miteinander wird gepflegt. Oft wird beides auch miteinander verbunden, wie Frank Grobolschek stellvertretend für die Vereinsmitglieder erläuterte.
Ein Projekt, das es aufgrund der Pandemie gibt, ist „Mein Sommer“. Die Idee kam vom 2020 gegründeten Schnubbel e.V.: Hier organisierten sich Aktive in der Jugendarbeit in Bergisch Gladbach, um in den Sommerferien 2021 für Kinder und Jugendliche corona-konforme Freizeitgestaltung zu organisieren und zu finanzieren. Martin Pigorsch und seine Mitstreiter erreichten somit viele Kinder und Jugendliche und profitierten von der Hilfe unterschiedlicher Kooperationspartner. Das abwechslungsreiche Programm konnte dank vieler Spenden für die Teilnehmenden kostenfrei durchgeführt werden
Das wichtige Thema Natur wird am Gymnasium Herkenrath bereits seit 2013 behandelt und in einer Arbeitsgemeinschaft umgesetzt. Die 15 Mädchen und ein Junge kümmern sich gemeinsam mit Lehrer Niko Ruhe um ein großes Grundstück neben dem Schulgelände. Dieses hat die Katholische Kirche zur Verfügung gestellt. In Kooperation mit dem Rheinisch-Bergischer Naturschutzverein (RBN) und den Klima-Freunden Rhein-Berg entstand eine Obstwiese in Herkenrath, die auch in den kommenden Jahren weiter ergänzt und gepflegt werden soll.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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