"So wie es ist, kann es nicht bleiben"
Großes Interesse

Der Sitzungssaal der Kreishandwerkerschaft war bestens gefüllt, das Interesse an den Plänen zur Altenberger-Dom-Straße hoch. Foto: Stadt BGL
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Schildgen. Über 100 Interessierte nutzten das Gesprächsangebot der Stadtverwaltung im Sitzungssaal der Kreishandwerkerschaft in Schildgen. Konkret ging es um die Umgestaltung der Altenberger-Dom-Straße zwischen der Leverkusener Straße und der Schlebuscher Straße. Die Probleme sind bekannt und reichen von überhöhter Geschwindigkeit über Gefahren für Kinder bis hin zu Radfahrenden, die auf den Gehwegen unterwegs sind. „So wie es ist, kann es nicht bleiben – ¬¬¬das ist keine Option“, betonte Ragnar Migenda, Beigeordneter für Stadtentwicklung und Klimaschutz.
Nach einigen allgemeinen Informationen zum Planungsprozess wurden die Vorentwürfe für die Umgestaltung des Straßenabschnitts zwischen der Leverkusener und der Schlebuscher Straße vorgestellt. Wie im ersten Bauabschnitt (Kempener Straße, Leverkusener Straße) soll das Teilstück mit breiten Fahrrad- und Gehwegen auf beiden Straßenseiten ausgestattet werden. Insgesamt könnten durch den Umbau der gesamten Strecke letztlich über 60 öffentliche Parkplätze wegfallen.
Der Schwerpunkt der Planungen liegt auf der Schaffung eines Straßenraums, der für die heutigen und zukünftigen Verkehrsbedürfnisse geeignet ist. „Das bedeutet, Schutz- und Radfahrstreifen zu schaffen und den barrierefreien Umbau der Bushaltestellen, Einmündungen und Kreuzungen voranzutreiben“, erklärt Natascha Schemmann, Verkehrsplanerin und Mobilitätsmanagerin der Stadt Bergisch Gladbach.
Mehrere Bürger*innen bemängelten eine zu hohe Verkehrs- und Lärmbelastung in Schildgen und unterstützten den Vorschlag der kurzfristigen Umsetzung der Sanierungsarbeiten sowie die geplante Einrichtung von Tempo 30. Der geplante Wegfall der auf der Fahrbahn befindlichen Parkplätze entlang der Altenberger-Dom-Straße spaltete die Meinungen.
Die Planung eines Kreisverkehrs hat die Stadtverwaltung aufgrund der langen Bauzeit und der höheren Kosten nicht weiterverfolgt, um auch Gebühren nach dem Kommunalabgabengesetz (KAG) zu vermeiden. Zudem würde die Leistungsfähigkeit des Kreuzungsbereiches kaum verbessert. „Wir werden die Anregungen mitnehmen, prüfen und anschließend der Politik vorstellen“, sagte Ragnar Migenda zu. Die gesamte Präsentation sowie aktuelle Informationen zur Umgestaltung der gesamten Altenberger-Dom-Straße sind unter www.bergischgladbach.de/schildgen zu finden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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