Anbau eingeweiht
Investition in die Zukunft

- Die Erweiterung der Feuer- und Rettungswache Bergheim wurde erfolgreich abgeschlossen.
- Foto: Jeske
Nach rund zwei Jahren Bauzeit wurde der Erweiterungsbau der Feuer- und Rettungswache Bergheim an der Kölnerstraße in Kenten planmäßig fertiggestellt.
Bergheim (me). Mit dem Neubau investierte die Kreisstadt rund 7.150.000 Euro und damit gezielt in die Leistungsfähigkeit ihrer Feuerwehr und sichert so eine moderne und zukunftsfähige Gefahrenabwehr für die Bürgerinnen und Bürger.
„Mit diesem Anbau investieren wir nicht nur in ein modernes Gebäude, sondern in die Zukunft unserer Stadt. Nachhaltigkeit und Langlebigkeit standen bei der Planung im Mittelpunkt – für eine Infrastruktur, die kommenden Generationen ebenso dient wie uns heute. Unsere Einsatzkräfte sowie unsere Bürgerinnen und Bürger verdienen beste Bedingungen und genau das wurde hier geschaffen: Ein Ort, der Sicherheit gewährleistet, Ressourcen schont und Verantwortung übernimmt – heute, morgen und übermorgen“, fasste Bürgermeister Volker Mießeler bei der offiziellen Einweihung zusammen.
Das zweigeschossige Erweiterungsgebäude schließt direkt an das bestehende, im Jahr 2007 errichtete Bestandsgebäude an. Es wurde in klarer architektonischer Anlehnung an das Bestandsgebäude als rechteckiger Baukörper mit einer Grundfläche von rund 28 mal 28 Metern und einer Höhe von 9,60 Metern errichtet. Insgesamt umfasst das neue Gebäude eine Grundfläche von rund 1.400 Quadratmetern.
Im Erdgeschoss wurde zur Straßenseite hin eine Halle mit fünf Stellplätzen für Feuerwehrfahrzeuge geschaffen. Rückseitig, zur Bahntrasse gelegen, befinden sich neue größere Umkleidebereiche für Damen und Herren sowie eine Atemschutzwerkstatt. „Bereits während der Bauzeit wurden mehrere feuerwehrtechnische Beamte zu Atemschutzgerätewarten ausgebildet“, sagt der Leiter der Feuerwehr, Torsten Flemm. Seit dem Jahresanfang läuft der Betrieb der Atemschutzwerkstatt so aus eigener Hand. Vorher warteten die Gerätewarte der Feuerwehr Kerpen die Geräte der Bergheimer Feuerwehr. Im Obergeschoss sind Aufenthaltsräume, eine moderne Industrieküche mit separatem Essbereich sowie 14 Ruheräume untergebracht. Sanitärräume und Technikzonen sind mittig im Gebäude angeordnet. Eine verglaste Brücke verbindet den Neubau funktional und optisch ansprechend mit dem Bestandsgebäude. Die bauliche Gestaltung legt besonderen Wert auf Nachhaltigkeit und Langlebigkeit.
Die Dächer wurden begrünt und mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet. Innen und außen kamen hochwertige, natürliche Baustoffe zum Einsatz. Auch infrastrukturell wurde mitgedacht: Der Vorplatz vor den Fahrzeugtoren wurde zur Verbesserung der Einsatzlogistik erweitert, sodass die bestehende Alarmausfahrt weiterhin optimal genutzt werden kann. Insgesamt arbeiten rund 200 Menschen im Schichtbetrieb und im Tagesdienst bei der Feuerwehr Bergheim. Das Bestandsgebäude hatte zur damaligen Zeit Platz für rund die Hälfte der Mitarbeitenden wurde bereits Ende der 2010er Jahre erstmalig erweitert. Dabei standen vor allem größere Umkleiden im Vordergrund der Baumaßnahmen.
Redakteur/in:Martina Thiele-Effertz aus Erftstadt |
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