Fast wie das Original
Hommage an „Led Zeppelin“

Mit ihrer Tribute Show „Thin Crow plays Led Zeppelin“ wollten die fünf Musiker die britischen Rocklegenden ehren. | Foto: Führer
  • Mit ihrer Tribute Show „Thin Crow plays Led Zeppelin“ wollten die fünf Musiker die britischen Rocklegenden ehren.
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Bergheim - (mf) Elemente aus Blues und Folk, ein aggressiver Trommelstil und
aufheulende Doppelhalsgitarren: Alles Kennzeichen, die Fans der
Rockmusik mit den britischen Musiklegenden von „Led Zeppelin“
verbinden. Anlässlich des 50-jährigen Bestehens von „Led
Zeppelin“ hat „Thin Crow“ ein Konzert mit Liedern der Rockband
im großen Saal des Medio gespielt.

Dabei zeigte sich schon zu Beginn von „Thin Crow plays Led
Zeppelin“, dass Michael Dorp, Roger Weitz und Michael Rick den
Originalen in Nichts nachstehen.

Besonders schwer hatte es Gitarrist Rick, der in die Fußstapfen von
Jimmy Page treten musste. Die Gitarrensoli spielte er trotzdem
überzeugend. Unterstützt wurde das „Thin Crow“ Trio von Ande
Roderigo am Schlagzeug und Rüdiger Blömer am Klavier. Das
Zusammenspiel zwischen den fünf Musikern klappte gut. Kein Wunder:
Roderigo und Blömer spielen normalerweise mit den drei „Thin
Crow“ Mitgliedern in der Band „Flying Circus”.

„Led Zeppelin ist nicht nur eine Haudrauf-Rockband. Sie hatten auch
schöne Balladen”, erklärte Sänger Michael Dorp dem Publikum.
Kennzeichnend für ihren Stil seien starke Blues Einflüsse – auch
wenn sie bis fast zur Unkenntlichkeit versteckt waren hinter
aufheulenden E-Gitarren. Ein Lied, wo sich der Blues noch heraushören
ließ, war „Nobody‘s Fault But Mine”. Dorp griff bei dem Stück
sogar wie „Led Zeppelin“ Sänger Robert Plant zur Mundharmonika.
Das war aber nicht die einzige Gemeinsamkeit zwischen dem Elsdorfer
und dem britischen Rockmusiker. Dorp schaffte ebenso den Wechsel
zwischen hohen und tiefen Gesangspassagen. Darin ist Dorp schließlich
geübt, denn seit 2000 ist er Sänger in der „Led Zeppelin“
Coverband „Mad Zeppelin“. Während des dreistündigen Konzerts
zeigte „Thin Crow“ die ganze Bandbreite der Briten. Bei Stücken
wie „Whole Lotta Love” oder „Stairway To Heaven” kannte selbst
das Publikum kein Halten mehr. Das lag aber nicht nur an den Liedern,
sondern auch an „Thin Crow“. Dass die Band im Rhein-Erft-Kreis
zahlreiche Fans hat, merkte man auch an einem anderen Umstand. Rund
600 Zuhörer drängten sich in den großen Saal des Medio – mehr
gehen nicht rein. Genauso eindrucksvoll wie der musikalische Auftritt
der Band waren die Lichteffekte, die zu einem Markenzeichen von
„Thin Crow“ geworden sind. „The Incredible Classic Rock Show“
ohne Scheinwerfer und Nebel auf der Bühne wäre einfach nicht
authentisch.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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