Rotarier spenden
Weiteres Hilfsprojekt erfolgreich abgeschlossen

- Fast vier Jahre nach der Flut nutzen die Schüler*innen begeistert Soccer-Courts für Feldhockey, Volleyball, Basketball und Fußball sowie ein Court mit Calisthenics-Geräten und ein grünes Klassenzimmer.
- Foto: Angelica Netz, Rotary Club EU-Burgfey
Rotary Clubs im Kreis Euskirchen hatten nach der Flut insgesamt 3 Millionen Spenden gesammelt und viele Hilfsprojekte initiiert – auch die multifunktonale Sportstätte am St.-Angela-Gymnasium ist eins davon
Bad Münstereifel (red). Wo vor vier Jahren die Flut das Gelände vollkommen zerstört hatte, ist ein wunderbarer Park mit modernsten Sportanlagen entstanden. Schulleiterin Carolin Neswadba und Thomas Pietsch, Leiter Schule/Hochschule des Bischöflichen Ordinariats Köln konnten den begeisterten Schülerinnen und Schülern die neue Sportstätte des bischöflichen Gymnasiums St. Angela in Bad Münstereifel offiziell übergeben. „Die Helfer waren ein Segen für das St.-Angela Gymnasium“, erinnert sich Thomas Pietsch an die enorme Zerstörung und freut sich, dass die neu entstandene Sportstätte auch den Schülerinnen und Schülern des Schulzentrums Bad Münstereifel (Städtische Realschule und Friedrich-Haass Hauptschule) sowie des St. Michael Gymnasiums zur Verfügung stehen wird.
Bei der kleinen Feier dabei waren auch der/die damalige Präsident/in des RC Euskirchen, Günter Nieuwenhuis, und des RC Euskirchen-Burgfey, Angelica Netz sowie Vertreter/innen der Aktion „Deutschland hilft“. Mit deren Unterstützung konnten die Rotary Clubs im Kreis Euskirchen für den Bau der Anlage über 350.000 Euro zur Verfügung stellen. Dieselbe Summe kam noch einmal vom Bischöflichen Ordinariat Köln. Günter Nieuwenhuis, im Flut Jahr Präsident des Rotary Clubs Euskirchen, erklärte, dass eine Spendenaktion der Rotarier wie die nach der Flut vor vier Jahren, bei der über 3 Millionen Euro für Hilfsprojekte im Kreis Euskirchen zur Verfügung gestellt werden konnten, bisher einmalig gewesen sei. Die große Solidarität und Hilfsbereitschaft der rotarischen Gemeinschaft und ihrer Unterstützer ermöglichte es, dass auch eine solche Sport- und Begegnungsstätte an einem Ort großer Zerstörung entstehen konnte. Ein gelungener Abschluss der Fluthilfe und ein wunderbares Zeichen dafür, was Spenden und Solidarität bewirken können.
Redakteur/in:Ulf-Stefan Dahmen |
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