Nach 12 Jahren ohne Prinzen in Houverath erstmals wieder eine Sitzung mit eigenen Tollitäten
Musikalisch begeisterte besonders die Band "Fiasko" und tänzerisch überzeugten die "Palm-Beach-Girls"

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Nach 12 Jahren ohne Prinzen in Houverath erstmals wieder eine Sitzung mit eigenen Tollitäten

Narrenherrscherinnen kommen aus Houverath, Wald und Schönau / Stelldichein befreundeter Karnevalsvereine an zwei Tagen / Reichlich Frauen-Power auch dank neuer Führungsspitze mit Marina Schmitz und Ramona Koll / Musikalisch begeisterte besonders die Band "Fiasko" und überzeugten tänzerisch nicht nur die "Palm-Beach-Girls" aus Palmersheim 

Von Manfred Görgen

Bad Münstereifel-Houverath/Wald/Schönau. „Hut ab“, „Bravo“ und „Verdammt gut gemacht“, darf man sagen (schreiben). Vorrangig zu zwei jungen Frauen, die den Generationenwechsel bei den „Houverather Fastelovensjecke“ mit Bravour gemeistert haben. Die Houverather Karnevalisten setzten damit früh genug die Zeichen für eine neue Vereinsspitze und zeigten, das sich man sich um den Nchwuchs im wahrsten Sinn des Wortes keine Sorgen machen muss: Mit Marina Schmitz und Ramona Koll, die ihr Können als ehemalige Mitglieder der inzwischen leider aufgelösten Hochthürmer Showtanzgruppe auch auf der jüngsten Kostümsitzung bewiesen und positive Zeichen für die Zukunft setzten.

Dies auch bei der bis auf den letzten Platz ausverkauften Kostümsitzung auf denen Wolfgang Pietsch, inzwischen Ehrenpräsident der Gesellschaft in den Farben grün-weiß, fast ein Vierteljahrhundert Dreh- und Angelpunkt war, wenn es um Planungen bei der Houverather Karnevalsgesellschaft ging. Wolfgang Pietsch, Marlies und Frank Düssdorf machten Platz für eine neue Generation. Gaben gerne das Führungszepter in die Verantwortung Jüngerer und damit unter anderem an Marina Schmitz und Ramona Koll weiter.

Die Karnevalsgesellschaft der „Houverather Fastelovensjecke“ hatte zu einer prächtigen Kostümsitzung in die Mehrzweckhalle eingeladen und wurde den gut gelaunten Besuchern ein abwechslungsreiches Programm mit viel Musik und Tanz geboten. Auch mit den zahlreichen eigenen Kräften der Garde- und Showtänzerinnen. Bevor am darauffolgenden Tag zum sechsstündigen Garde- und Showtanztreffen eingeläutet wurde, bekamen die Kostümsitzungsbesucher ein abgerundetes Programm bis eine Stunde nach Mitternacht geboten. Ließ sich die Bürgermeisterin gerne mit einer Schar gut gelaunten Menschen  ablichten, wurden zahlreiche Fotos und Filme mit den Handys aufgenommenen. Hattren aber auch die überwiegend kostümierten ihren Spaß, der sogar soweit ging, das der "Kölsche Pitte" und sich perfekt als Freddie Mercury Double autretende, seinen Schwiegervater Ernst kurzerhand auf den Arm nahm. Das war mal wieder auf der Bühne und im Saal Karneval pur und vom Feinsten. Eben so, wie es sich jeder Veranstalter stets wüncht. 

Nach den Tänzen der Garden „Fünkchen“, „Girls“ und „Fründe“, lief die Sitzung weiter wie am Schnürchen ab. Und endlich wieder eine - die nach zwölf Jahren ohne eigene Tolltitäten - ein gut aufgelegtes Dreigestirn präsentieren konnte. Den befreundeten Eifellandfunken Mutscheid-Schönau war es vorbehalten beim frenetischen Jubel der Hallenbesucher das in den Vereinsfarben grün-weiß gekleidete Damen-Dreigestirn musikalisch zur Bühne zu geleiten. Zuvor hatten neben den Führungskräften der Karnevalsgesellschaft mit Marina Schmitz und Ramona Koll für Anfeuerungsrufe gesorgt und bewiesen, dass sie alles im Griff hatten. Legte sich spätestens nach dem Auftritt des Dreigestirns das Lampenfieber von Sitzungsleiterin Ramona Koll, die mit Hilfe vieler vor und hinter den Kulissen einen fabelhaften Job machte. Dieser Abend war nicht nur mit dem fulminanten Einzug des Dreigestirns in allen Belangen eine gelungene Präsentation.

Um dem Wunsch der Mehrheit der Feiernden entgegenzukommen, wurde nur eine Rede mit dem aus Hönningen an der Ahr angereisten Duo „De En und de Angere“ präsentiert. Ramona Koll.“ Die Leute wollen keine langen Reden mehr hören, sondern singen, lachen und tanzen und das galt es auch mit den von uns zahlreich verpflichteten guten Bands umzusetzen.“

Die Tollitäten um Prinz Silvia Pietsch (Schönau) Bauer Marlies Düssdorf (Houverath) und Jungfrau Janine Mauel (Wald) bewiesen, dass sie nicht nur gut reden, sondern auch singen können. Hatten unter anderem neben Ehrenpräsident Hans-Peter Lohaus, BDK-Vertreter Michael Dormagen und Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian mit ihrem Mann Guido Freude an den Darbietungen. Wegen dem stets guten Miteinander und offenes Ohr für die Vereine, gab es als Dankeschön für die Bürgermeisterin einen schönen, bunten Blumenstrauß.

Mit Pauken und Trompeten wurden die drei Tollitäten nach den Aufrufen von Houveraths Vize-Präsidentin Ramona Koll mit einem dreifachen Alaaf von den Eifellandfunken Mutscheid-Schönau in die volle Mehrzweckhalle geleitet. Präsentierten sich an diesem Abend und am darauffolgenden Tag unter anderem mit Freunden aus Düren, die kleinen und großen Garden der Houverather Gesellschaft besonders gut, sondern auch die der zahlreich erschienenen Vereine mit und ohne Prinzen.

Während der Sitzung und noch lange danach sorgten die DJ´s (Vater und Sohn) Karl Heinz und Oliver Mauel) aus Wald für gute Musik. Eine Gruppe trat extra für das Dreigestirn mit einem „Überraschungstanz“ auf. Entpuppte sich die Band „Schaäl Pänz“ aus Niederzissen als Garant für gute Stimmung. Ebenso die Gruppe „Sibbeschuss“, die „Vulkanelfen“ und die „Hafengarde“.

Die mit großem Abstand besten tänzerischen Leistungen vollbrachten an diesem Abend nach bereits zuvor fünf absolvierten Auftritten, die 30köpfige Truppe der „Palm-Beach-Girls aus Euskirchen-Palmersheim. 

Für das Krönenden Finale nach Mitternacht sorgte die Kölsche Band „Fiasko, deren Bassist Dirk Fussel im Anschluss nicht weit bis nach Hause hatte: Er stammt aus dem benachbarten Krälingen. Fotos und Text: Manfred Görgen / mag / mg / MaGö

LeserReporter/in:

Manfred Görgen aus Bad Münstereifel

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