„Effelsberje Jecke“ nach fünf Jahren Zwangspause wieder mit fantastischer Sitzung
Herren-Ballett „Barbie Girls“ begeisterte mit „Apre Ski Party“ als Ski-Hasen verkleidet / Heike Manheller: “Diese Sitzung war einfach nur genial und für uns ein emotionaler und gelungener Abend“

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Effelsberje Jecke“ nach fünf Jahren Zwangspause wieder mit fantastischer Sitzung

Herren-Ballett „Barbie Girls“ begeisterte mit „Apre Ski Party“ als Ski-Hasen verkleidet / Heike Manheller: “Diese Sitzung war einfach nur genial und für uns ein emotionaler und gelungener Abend“

Von Manfred Görgen

Bad Münstereifel-Effelsberg/Lethert. Was vor Jahrzehnten noch als Reithalle diente, dann als umgebauter Saal für die Vereine, präsentierte sich aufgrund finanzieller Unterstützung der Stadt (ermöglicht wurde auch dies, wie der Ausbau der ehemaligen Schützenhalle in Mahlberg Dank eines speziellen Förderprogramms) und die sich auch stark um die Außenorte bemühende Bürgermeisterin nun als Schmuckstück schlechthin. Jüngst nicht nur für die dort groß feiernden „Effelsberje Jecke“.

Wurde vor geraumer Zeit unter anderem von der Stadt viel Geld in die Hand genommen, um mit dem Willen von Politik und Verwaltung ein schmuckes Vorzeigestück präsentieren zu können. Eine schöne Begegnungsstätte für Jung und Alt und damit für zahlreiche Gelegenheiten.

Und während es draußen zur späten Stunde tatsächlich kräftig schneite und alles in weiß hüllte, fand im großen Saal eine Tanznummer als "Apre Ski Party" vom Feinsten statt. Dies dank der inzwischen auch überregional bekannten Männer „Barbie Girls“.

Die hatten sich diesmal mit dem Auftritt als Ski-Hasen nicht nur tänzerisch was Besonderes ausgedacht. Und natürlich war auch Micky Kautz wieder dabei. Ohne Zugabe durften die gestandenen Jungs nicht von der Bühne.

Freute sich jüngst die Narrenschar, dass sie endlich nach fünf Jahren ohne Karnevalssitzung, wieder ein gelungenes Pogramm präsentieren konnten. Und wie der erste Vorsitzender der Effelsberje Jecke, Micky Kautz stolz verkündete, waren innerhalb kürzester Zeit alle Eintrittskarten verkauft.

Volles Haus somit jüngst nach einigen Jahren Abstinenz, beste Stimmung und ein gutes Programm: „Narrenherz was willst Du mehr?“. Das sagte sich auch die bestens gelaunte und seit Tagen auf diesen Abend hin fiebernde Sitzungspräsidentin Heike Manheller, die gleichzeitig stellvertretende Vorsitzende des Vereins ist. Beim geselligen Beisammensein ging es aber nicht nur um die Bewohner von Effelsberg und Lethert, sondern auch die zu diesem kirchlichen Bereich gehörenden Dörfer Neichen, Holzem und Scheuerheck.

Und es schien, als hätten sich die meisten Menschen aus den Dörfern auf den Weg in die Halle begeben. Damit die Halle zum Bersten voll wurde, sorgten zusätzlich zahlreiche Vereine mit und ohne Tollitäten. Als diese sich gemeinsam auf der Bühne präsentierten, schien das Podium fast zu klein. Die fesch und ganz in weiß gekleidete Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian lobte dann gerne das gute Vereinswesen und die nun endlich wieder nach langem Warten gegebenen Möglichkeiten zu feiern. Sei es auch egal, ob nun mit oder ohne eigene Tollitäten. Hauptsache, man habe gemeinsam Spaß an der Freude.

Heike Mannheller führte nach fünf Jahren „Zwangspause“ wegen den umfangreichen Baumaßnahmen, souverän durch das Programm der Kostümsitzung, die fast keine Wünsche offen ließ. Aber nur fast, denn in den Dörfern rund ums Radioteleskop erfüllte sich noch nicht der Traum von neuen Tollitäten aus den eigenen Reihen. Die letzten Regenten bildeten als Prinzenpaar Peter und Brunhilde Hammes und das ist bekanntlich lange her. Warum sich bis heute keine Regenten entschließen in die Ornate zu schlüpfen, blieb offen. Dabei hatten vor einigen Jahren noch drei befreundete Frauen als Dreigestirn in den Startlöchern gestanden. Krankheitsbedingt musste dieser Traum erst einmal ad acta gelegt werden. Bleibt zu wünschen, dass sich niocht nur die drei Frauen es irgendwann doch noch wagen.

Die Kostümsitzung in der Festhalle überzeugte in allen Belangen und machten die Freunde aus Mahlberg mit dem Tambourkorps Eiche mit klingendem Spiel den akustischen Auftakt. Zum bunten Reigen gehörte auch einige Tanzgruppen, wie zum Beispiel die „Effelsberger Funken“, die allerdings zum Bedauern vieler sich zum Sessions-Ende auflösen werden.

Folgten Reden wie die vom „Bonte Pitter“, kamen die „Effelsberger Funken“ zum Zuge und präsentierten sich auf der Bühne alle Vereine mit und ohne Regenten. Für Begeisterung sorgten die Musikgruppe „Schmitz Marie“, „Stroßeräuber“ aus Mönchengladbach, „Volljaahs“ und zum krönenden und perfekten Finale die Gruppe „Schlappkappe“, die vor einigen Jahren hier noch gänzlich unbekannt, ihr musikalisches Debüt gaben. Inzwischen aber auf vielen Bühnen im gesamten Rheinland zu sehen und zu hören sind. Fotos und Text: Manfred Görgen 

LeserReporter/in:

Manfred Görgen aus Bad Münstereifel

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