Dreiste Diebe nutzen kurze Abwesenheit von Physotherapeut um dessen Praxis leerzuräumen
Arno Lingscheid ist entsetzt das nach den Wassserschäden der Flutkatastrophe in seinem Haus in der Nacht auch noch Gauner seine Praxis heimsuchten

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Von Manfred Görgen

Bad Münstereifel. Wie dreist doch so manche Zeitgenossen sind und dabei keiner Rücksicht auf Leid und Kummer anderer nehmen:

Nicht nur das Landeskriminalamt warnt deshalb immer noch eindringlich nach der Flutkatastrophe vor Langfingern und Plünderer.

Die den Menschen weiteren sehr dreist vorgehenden Schaden zufügen.

Den Menschen, die in teils auch nur kurzer Abwesenheit ausgersubt wurdenn nachdem sie als von der Flutwelle betroffene Menschen, ihre Häuser und damit Hab und Gut verlassen mussten.

Erst kürzlich konnten wenigstens drei Männer in der Orchheimer Straße auf frischer Tat erwischt und festgenommen werden. Die Polizei konnte unter anderem eine größere Menge an Bargeld, aber auch zahlreiche andere Sachen bis hin zu vielen Textilien sicherstellen.

Ob der seit Jahrzehnten in seinem heimatlichen Schützenverein als Kommandant tätige und beruflich als Physiotherapeut arbeitende Arno Lingscheid seine bis dato spurlos verschwundenen Gerätschaften allerdings einmal wiedersehen wird, scheint derzeit sehr fraglich.

Der Kurstädter Arno Lingscheid und seine Frau können es einfach nicht verstehen und glauben, was ihnen noch zusätzlich zum wahnsinnig großen Wasserschaden wiederfahren ist.

Bei allem bereits durch die Flutkatstrophe erlittenen Leid wurde ihnen auch noch die komplette Physiotherapie Praxis - direkt hinter dem Werther Tor gelegen - nach dem Zerschlagen der bis dato von der Flut heil gebliebenen großen Fensterscheibe leergeräumt.

Allein diesen Schaden beziffert Arno Lingscheid auf über 30 000 Euro.

Lingscheid und dessen Frau gehören den St. Sebastianus-Schützen unter dem Motto „Glaube, Sitte Heimat,“ schon seit Jahrzehnten mit großer Leidenschaft an. Durften sich beide auch schon als Majestäten feiern lassen.

Den Glauben an das Gute haben nach diesem feigen und dreisten Einbruch beide allerdings inzwischen ein wenig in Zweiffel gestellt.

Fotos und Text Manfred Görgen

LeserReporter/in:

Manfred Görgen aus Bad Münstereifel

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