Aalkönigskomitee Bad Honnef
Katarina Barley ist die neue Aalkönigin

Friedhelm Ost und Katarina Barlay freuten sich auf die Krönungsfeierlichkeiten. | Foto: Zumbusch
  • Friedhelm Ost und Katarina Barlay freuten sich auf die Krönungsfeierlichkeiten.
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Bad Honnef. Die eine Königin geht, die andere kommt. Gerda Hasselfeld, frühere Bundesministerin und heutige Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes, übertrug auf einer festlichen Krönungsfeier im Forum der Erzbischöflichen Gesamtschule St. Josef das Amt der Aalkönigin auf Katarina Barley, Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, Sozialdemokratin und zuvor Bundesjustiz- und Bundesfamilienministerin.

So etwas gab es im Reigen der Aalmonarchinnen und Aalmonarchen noch nie: Gleich zwei Frauen hintereinander bekleiden das honorige Amt, das es so nur in Bad Honnef gibt. In der Laudatio auf die neue Königin bescheinigte Hasselfeld ihrer Nachfolgerin politisches Geschick, Erfahrung und das Einstehen für einen für die Gesellschaft bedeutenden Wertekompass. Barley setze ihre vielseitigen Talente mit aller Leidenschaft für Europa ein.

Katarina Barlay, nach der Krönung als Katarina I. in Amt und Würden, begrüßte mit einer sehr persönlichen Rede ihr Aalvolk. Niemals solle man vergessen, wo die eigenen Wurzeln liegen, betonte Barlay und wusste zu erzählen, dass ihr Ururgroßvater einige Zeit in Bad Honnef gelebt habe. Insofern seien ihre Wurzeln irgendwie auch in Bad Honnef zu finden, so ihr humoriger Exkurs in die Familiengeschichte.

Ihr Blick galt indes immer wieder der Einheit Europas, der mit großer Verantwortung für ein Miteinander zu begegnen sei. Es gelte „gemeinsam ein Leben zu gestalten, was für alle ein Gutes sein kann“. Indes wolle sie auch eine Lanze für die Kommunalpolitik brechen, die in vielen Bereichen wirkungsvoll ihre Ziele umsetze. Barlays große Wertschätzung galt auch der besonderen Ehrenamtskultur in Deutschland. Diese sei in anderen Ländern kaum oder gar nicht in der Art zu finden.

In diesem Jahr feiert das Aalkomitee 20-jähriges Bestehen. Was einst als Spendensammelaktion für die Restaurierung des Aalschokers „Aranka“ begann, ist heute eine bedeutende soziale Veranstaltung in der Stadt. Rund 850.000 Euro sind in all den Jahren zusammen gekommen. Damit wurden mehr als 500 soziale Projekte unterstützt.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Iris Zumbusch-Czepuck aus Königswinter

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