Bad Honnef hilft
Großer Einsatz für die Flutopfer durch Bürger, Vereine und Stadt

Cellist Guido Schiefen mit seinem Klavierpartner Markus Kreul spielten im Kursaal für die Flutopfer. | Foto: Zumbusch
  • Cellist Guido Schiefen mit seinem Klavierpartner Markus Kreul spielten im Kursaal für die Flutopfer.
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Bad Honnef - Die unzähligen Hilfeleistungen, die Bad Honnefer Bürger, zahlreiche
Vereine und Institutionen für die Flutopfer in den vergangenen Wochen
auf die Beine gestellt haben, sind beachtlich.

Die Unterstützung sei so vielseitig, dass kaum alle Einsätze genannt
oder erfasst werden könnten, zeigt sich Christine Pfalz,
Pressesprecherin der Stadt, begeistert. So sei hier auch nur ein
kleiner Einblick in das Bad Honnefer Engagement gewährt. Erst
kürzlich wurden an verschiedenen Orten in Bad Honnef Gebäck und
Kaffee verkauft, um mit den Einnahmen Betroffene aus den
Hochwassergebieten zu unterstützen. Initiativ waren für diese Aktion
das Bündnis Familie, der Verein für Geburtshilfe und
Familiengesundheit, sowie katholische Jugendverbände gemeinsam mit
dem Sportverein ATV Selhof. Über 3.000 Euro konnten die Akteure
zusammentragen.

Sachspenden flossen unmittelbar nach der Katastrophe in üppigen
Mengen. Viele Bürger brachten Kleidung und Gebrauchswaren zu den
Sammelstellen. Leer stehende Wohnräume und Häuser wurden durch das
kaufmännische Gebäudemanagement der Stadt an den Kreis gemeldet.
Gastronomiebetriebe, ein Seniorenheim und auch die Jugendherberge Bad
Honnef stellten Unterbringungsmöglichkeiten zur Verfügung.

Mitarbeiter des Tiefbauamtes halfen, in Rheinbach Hochwasserschäden
zu beseitigen. Maschinen wie Anhänger, Bagger und Rüttelplatten
nahmen die Helfer gleich aus Bad Honnef mit. Zudem hatte die Stadt den
Mitarbeitern von Hilfsorganisationen wie Deutsches Rotes Kreuz,
Malteser oder Feuerwehr Sonderurlaub gewährt, damit sie in die
Katastrophengebiete fahren konnten.

Wichtigen Einsatz leisteten auch die Kulturschaffenden in
verschiedenen Bereichen. Musik im Pavillon in Rhöndorf wurde
zugunsten der Flutopfer gespielt. Die Aktion „Flutkunst Benefiz“
in der antiform Ladenzeile und im Kunstraum Menzel mit über 30
Künstlern der Region brachte eine hohe Spendensumme. Ein weiteres
Zeichen der Solidarität setzte die Stadt gemeinsam mit dem Kulturring
und unterstützenden Unternehmen mit einem Benefizkonzert im Kursaal.
„Ich freue mich sehr, dass so viele Mitwirkende es mit ihrer
Unterstützung möglich machen, hier ein gemeinsames Zeichen der
Solidarität über den Rhein zu setzen“, dankte Bürgermeister und
Schirmherr Otto Neuhoff den Musikern von Weltklasseformat und
Akteuren.

Weitere Aktionen sind geplant. So wird der Gospelchor „‘n Joy“
unter dem Motto „Mer stonn zusamme“ am 28. August ein
Benefizkonzert im evangelischen Gemeindezentrum in der Luisenstraße
geben. Und der Spielmannszug TV Eiche und die KG Halt Pol werden am
19. September im Kursaal ein Konzert zugunsten der Flutopfer
veranstalten.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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